Die letzten Tage waren anstrengend zu fahren. Entweder waren die Straßen sehr eng und kurvenreich oder wir waren in der Stadt mit viel Verkehr. Das reicht uns jetzt und wir fahren nun raus Richtung Yosemite Nationalpark. Noch einmal geht es über die Golden Gate Brücke rein nach San Francisco. Dort folgen wir wieder dem Highway 1 raus an die Küste und folgen diesem bis Watsonville. Hier biegen wir auf den Highway 152, der uns nun wieder Richtung Osten führt. Da wir im Verkehrsgewühl von San Francisco viel Zeit verloren haben suchen wir uns unterwegs einen ruhigen Übernachtungsplatz. Diesen finden wir im Medeiros Primitive Campground. Dieser kostet zwar 20 $ aber wir können hier schön direkt am O`Neill Forebay Reservoir stehen. Nach so viel Stadt, tut das allen gut. Zora kann nun endlich wieder frei laufen und sich austoben. Hier gibt es keine Beschränkungen. Zwar sind einige Camper hier, doch der Platz ist groß und der nächste Camper gute 50m weg. Auf der langen Steigung hoch zum Pacheco Pass schaltet mal wieder unser Motorlüfter nicht ein. Gnadenlos geht die Temperaturanzeige in den roten Bereich und alle Warnlampen gehen an. Das kennen wir schon und es ist zwar sehr ärgerlich, doch wir haben gelernt es zu ignorieren und weiter zu fahren. Nach einen Kilometer ist die Steigung zu Ende und die Temperatur geht wieder in den grünen Bereich. Am Campground angekommen, kontrolliere ich dennoch vorsorglich den Lüfter. Alles ist an seinem Platz und ich kann nichts Auffälliges entdecken. Susanne ist mit Zora um See unterwegs und ich setze mich in die Sonne, trinke ein Feierabendbier und genieße den Sonnenuntergang. Es kommen einige Geier angeflogen, die wohl hier Übernachten wollen. Es sind zu viele, sodass Zora lieber einen Rückzieher macht und diese nicht anpöbelt.