Wir starten tatsächlich früh am Morgen um früh am Grenzübergang El Carmen / Talismán. Zu sein. Doch wir sind wohl die einzigen Ausländer die heute früh den Grenzübergang passieren. Wir holen die Beta von der Hebebühne, da wird diese nun getrennt von MAN einführen wollen. In Guatemala geht alles ganz schnell und auch der kurze Weg zur Mexikanischen Grenze ist schnell erledigt. Auch durch die Desinfektion sich wir schnell gefahren. Erst als wir den TIP für das MANle und die Beta holen wollen nimmt das Schicksal seinen Lauf. Es werden keine Farbkopien oder gedruckte Fotos akzeptiert. Daher müssen wir zu einem Kopie Shop laufen und alles noch einmal kopieren lassen. Auch die von Hand an der Grenze ausgefüllten Handzettel werden nicht einfach zweimal ausgedruckt, sondern müssen kopiert werden. Doch das Highleit ist der Veterinär, der Zora untersucht. Er hat einen Lehrling bei sich und daher wird alles ganz nach Vorschrift erledigt. Zora steht kurz davor Amok zu laufen und es traut sich keiner mehr sie anzufassen. Ich bringe sie lieber gleich wieder zurück in ihr geliebtes MANle. Nachdem nun die passenden Kopien vorhanden sind geht alles recht zügig. Noch auf dem Parkplatz stelle ich die Beta wieder auf die Hebebühne und wir können nun den Grenzposten verlassen. In Tapachula ist unser erster Weg zum Supermarkt, denn wir sind ja restlos leer. Es gibt genau daneben einen Telcel Handyladen und da besorgen wir uns auch gleich noch Prepaid Karten für unsere Smartphones. Eigentlich sollte es heute Abend lecker Pizza geben, doch da hatten wir wohl Zora nicht auf der Liste. Als wir vom Handyladen zurückgekommen sind liegt die Pizza auf dem Boden. Nun es fehlt eigentlich nur die Salami. Doch damit ist das Abendessen gestorben und es bleibt nur ein halbes Hähnchen. Allerdings ist es bis dahin noch ein weiter Weg. Denn in der Stadt ist die Brücke der C200 gesperrt und Umleitungsschilder gibt es keine. Wir fahren ein wenig umständlich durch die Stadt und die Ausweichstrecken sind mal wieder nicht für LKW´s gedacht. Vor allem wen sie einem auch noch entgegen kommen. Doch der MAN zieht den Bauch ein dann klappt das schon. Zu allem Überfluss hat es begonnen sehr stark zu regnen. Die Straßen verwandeln sich nur in Minuten zu reißenden Flüssen und die PKW´s haben große Mühe weiter zu fahren und blockieren so die Straßen. Wir können an allen vorbeifahren, müssen aber höllisch auf die nun nicht mehr erkennbaren Topes aufpassen. Wir verlieren sehr viel Zeit und daher fahren wir nur noch raus aus der Stadt und stellen uns bei einer Pemex Tankstelle unter. Das ist zwar nicht gut, da die LKW´s eng zusammenstehen und viele Deppen Ihre Motoren zwecks Klima laufen lassen. Einer meint es besonders gut und fährt so dicht auf, dass wir nicht mehr um die geöffnete Kabinentür rumkommen. Ich klär das mal schnell auf die Rustikale Art und er rückt ein wenig weiter weg. Doch gefühlt sind das keine 20 cm.