Die Nacht verläuft alles andere als ruhig. Es kommen Offroadfahrer die hier mitten in der Nacht Ihr Unwesen treiben. Natürlich fahren sie sich gnadenlos fest, doch zum Glück ist ein Vernünftiger mit Jeep und Seilwinde dabei. Kaum zu glauben kommen nachts um drei noch Fahrzeuge hier her um rumzufahren. Auch morgens um 06:30 Uhr kommen Offroadfahrer um sich hier auszutoben. Ab 08:00 Uhr ist das Gate zum Nationalpark besetzt und der Spuk hört schlagartig auf. So machen wir uns nach einer schlaflosen Nacht auf zum Eingangsportal des Volcán Irazú. Das MANle hat bei 6°C Außentemperaturen und 3360 Höhenmeter keine Startschwierigkeiten. Nach zwei Umdrehungen nehmen alle 6 Zylinder Ihre Arbeit auf. Wir haben unsere Tickets online gebucht und können daher zügig reinfahren. Ober am Parkplatz ist es schon recht voll und wir stellen das MANle bei den Reisebussen ab. Nachdem wir unsere Parkgebühr bezahlt haben laufen wir los. Zora muss im MANle bleiben, doch das ist Ihr gerade recht. Auch sie hat heute Nacht nicht geschlafen und hat noch einiges nachzuholen. Es ist noch recht neblig und daher brechen wir die Wanderung ab und warten auf besseres Wetter. Das Warten wird belohnt und nach einer Stunde klart es deutlich auf. So macht das gleich viel mehr Spaß. Wir laufen am großen Krater entlang bis ans Ende und wieder zurück. Es ist schon ein beeindruckender Anblick. Als wir zurück sind hat Zora immer noch keine Lust aufzustehen. Daher packen wir zusammen und fahren los. Susanne hat hier oben wieder starke Kopfschmerzen und so beschließen wir über die Ruta 2 die Berge zu überqueren und in tieferen Lagen zu übernachten.