Heute ist wieder Großeinkauf angesagt, denn alle unsere Gemüse, Obst u. Fleischvorräte sind aufgebraucht. Auf unserem Weg liegt die Stadt Atotonilco el Grande und da gibt es einen kleinen Supermarkt und einen großen Straßenmarkt. Wir können unsere Fahrzeuge am Straßenrand abstellen und laufen die ca. 600m zum Markt. Wie üblich quellen die Marktstände über von allem was man zum Leben benötigt. Wir decken uns mit allem ein was wir brauchen und auch beim Metzger machen wir halt. Auf dem Rückweg kommen wir an einem Grill vorbei der Sparerips anbietet. Ich kaufe ein großes Stück um es heute Abend zu grillen. Direkt gegenüber ist ein Autozubehörladen und dort kaufe ich noch 5W LED Lampen für meine Rücklichtleuchten am MAN. Auch zwei Rollen schwarzes Isolierband finden den Weg in meine Taschen. Da nun auf unserer Fahrt keine größeren Städte mehr kommen decken wir uns auch mit eine wenig Bargeld ein. Nachdem Emese u. Zsolt auch zurück sind fahren wir weiter Richtung Biznages Gigantes, den riesigen Kakteen. Doch da die Carrenta 105 eine gigantische Baustelle ist, ist uns die Zufahrt dorthin nicht möglich. Wir haben einen Übernachtungsplatz am Rio Venados ausgesucht und daher fahren wir direkt dorthin. Allerdings ist schon die Abfahrt von der Carrenta 105 das erste Hindernis. Denn es gibt hier einen massiven Hinweisschild der über die Straße geht. Wir haben aber gut eine Handbreit Luft und können durchfahren. Auch der kleine Ort Rancho Alegre ist sehr schmal und so gehe ich vorsorglich die Strecke zu Fuß ab. Auch den Weg runter zu Fluss laufe ich vorsorglich komplett runter, da die Bäume eng stehen und kräftige Äste haben. Doch alles ist machbar, auch wenn es nur wenige Zentimeter sind. Unten am Fluss wird der Weg breiter und es gibt keine großen Bäume mehr. Ich bleibe an einer Wendemöglichkeit stehen um den Weg weiter zu Fuß zu erkunden. Zsolt hält davon nichts und fährt gleich weiter. Er findet einen schönen freien Platz und so laufe ich zurück und hole das MANle. Als wir gerade eine Feuerstelle ausheben kommt der Besitzer dieses Landes auf Besuch. Er erteilt und die Erlaubnis hier zu stehen und lädt uns für morgen zu sich nach Hause ein. Wir trinken gemeinsam ein Bier und er geht mit seinen Pferden weiter. Wir starten das Grillfeuer und machen uns einen schönen Abend. Wieder sind wir von Moskitos geplagt, doch heute will keine rein. Tatsächlich hat es am frühen Abend etwas geregnet und nun ist es sehr schwül.