Obwohl die Wetterapp viel Regen vorher gesagt hat, sind wir auf den Murdock Creek Trail gestartet. Es sind rund 13 km und der Trail ist als schwierig eingestuft. Zu Beginn ist der Weg sehr gut zu laufen und folgt dem Flusslauf des Murdock Creek. Doch bereits nach 3 Kilometer ändert sich das. Die Hänge werden zunehmend steiler und der Weg führt oft steil bergauf und bergab. Auch sind hier noch etliche Schneefelder nicht abgetaut und wir müssen diese queren. Zora findet diese klasse und tobt wir eine Verrückte rum. Nach gut 6 Kilometern ist erst mal Schluss, den der Creek ist zu breit zum drüber springen und zu tief zum durch waten. Doch das hält uns nicht auf. Glücklicherweise gibt es hier genügend Holzstämme damit ich einen kleinen Steg bauen kann. Der Trail endet in einer Sackgasse und so machen wir eine Pause und drehen dann um. Zora ist uns weit voraus und kann es wohl nicht fassen, dass wir so langsam sind. Immer wieder kommt sie zurück gerannt und schaut wo wir bleiben. Nach gut 13 Kilometer kommen wir wieder am Start an und von hier aus sind es nur ein paar hundert Meter zum MANle. Die ständigen Anstiege haben doch etwas an Kraft gekostet und entsprechend Müde sind wir dann auch. Da wir auch etwas Regen abbekommen haben hängen wir erst mal alle Klamotten zum Trocknen auf. Zora schläft schon beim reinspringen ins MANle ein. Sie liegt unter dem Tisch und rührt sich nicht mehr bis wir zu Bett gehen. Gefühlt ist sie auch die doppelte Stecke gelaufen. Ganz zu schweigen von den Zwischenspurts auf den Schneefeldern oder am Creek entlang.
