Heute früh weckt uns ein sehr bekanntes Geräusch. In der Nähe müssen Brüllaffen sein. Doch als ich rausgehe sehe ich leider keine. Der Regen hat uns so richtig eingeholt. Es regnet fast die ganze Nacht und auch am frühen Morgen setzt sich das fort. Wir stellen fest, dass unser Dachfentilator selbst im geschlossen Zustand etwas Wasser durchlässt. Daher warte ich eine regenfreie Phase ab und starte noch einmal eine Reparaturmaßname und finde tatsächlich einen kleinen weiten Riss. Auch diesen verschließe ich mit Epoxidharz und Glasfaservlies. Glücklicherweise hält die regenfreie Phase an und die Reparatur hat Zeit zum Aushärten. Wir können hier glücklicherweise unter einem großen Vordach unseren Tisch und die Stühle aufstellen und stehen so einigermaßen trocken. Wir spielen eine Runde Mexican Train und sitzen den Regen so locker aus. Hier auf dem Grundstück wird kräftig gearbeitet und die Arbeiter flüchten vor dem Regen zu uns unter das Dach. Am Nachmittag kommt ein weiter Laster und bringt Sand zu betonieren. Er muss etwas zirkeln um am MANle vorbei zu kommen. Wir verschieben unseren Stadtbesuch auf Morgen, da wir da besseres Wetter erhoffen. Den ganzen Tag ist auf dem Busterminal wenig los und nur wenige Busse fahren ab. Erst am späten Abend füllt sich der Terminal für den 23:00 Uhr Bus. Dieser fährt über Nacht zur Hauptstadt Managua. Danach herrscht absolute Ruhe. Nur der Security Mitarbeiter läuft auf dem Gelände rum. Es gibt auch hier streunende Hunde und wenn diese zu nah ans MANle kommen, schlägt Zora Alarm. Doch auch das beruhigt sich schnell wieder. Am frühen Nachmittag hören wir wieder die Affen. Dieses Mal ist es allerdings viel näher und tatsächlich sind die in der Baumreihe direkt hinter dem Platz. Schnell hole ich Susanne, damit auch Sie die Affen beobachten kann.
