Heute früh ist viel los auf dem Parkplatz der Brauerei. Die Mitarbeiter der Blossom Creek Farm bringen mit Pickups die Volontärs hierher und ein Bus bringt sie dann weiter zum Flughafen nach San Pedro Sula. Die Besitzerin kommt aus den USA und so haben wir keine Sprachschwierigkeiten. Sie lädt uns ein bei Ihr auf der Farm ein paar Tage zu verbringen. Doch wir wollen zu den Cataratas Pulhapanzak. Das sind nur 12 Kilometer weiter. Doch schon auf der Anfahrt wird klar, dass hier wohl viele Besucher sind. Tatsächlich stehen auf dem Parkplatz große Reisebusse und viele Fahrzeuge. Daher beschließen wir das Wochenende doch auf der Farm zu verbringen und erst am Dienstag zurückzukehren. Die Anfahrt zur Farm ist schmal und steil, aber dennoch gut zu fahren. Im ersten Gang und Untersetzungsgetriebe lassen wir das MANle langsam den Berg hinauf rollen. So tut sich das MANle nicht schwer und meistert auch die holprigen Bergaufpassagen gut. Da ich am Tor der Farm kaum ausholen kann fahre ich rückwärts rein. Das klappt dann auch ganz gut und wir werden herzlich empfangen. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick ins Tal und wir sind umgeben von alten Bäumen und steilen Hängen. Am späten Nachmittag verlassen auch die letzten Volontäre die Farm und wir sind mit Nikoah und Leonardo alleine hier. Sie fahren mit uns hoch zu einem Trail und zeigen uns den Einstieg dort. Unterwegs sammeln wir eine Frau ein die zur Kirche läuft. Wir reden hier von gut drei Kilometer den steilen Hang hinunter. So rücken wir zusammen und fahren sie runter ins Dorf. Nikoah unterrichtet hier an der Schule Englisch und so kennt sie alle Kinder. Sie wird überall herzlich begrüßt und auch werden in diese Rituale eingebunden. Innerhalb von 10 Minuten haben wir sicher 100 Hände von Jung und Alt geschüttelt. Als wir zurück sind startet Leonardo ein Lagerfeuer und wir treffen uns dort um zu plaudern. Nikoah stammt ebenfalls aus den USA und so können wir uns gut unterhalten. Sie Übersetzt für Leonardo ins spanische und dabei können wir wieder viel lernen. Es kühlt deutlich ab und so wird es eine angenehme und sehr ruhige Nacht. Zora hat mit Pepper einem Schnauzer und Kay einen Rottweiler Welpen alle Pfoten voll zu tun. Gemeinsam halten sie das Gelände von streunenden Hunden frei. Immer Mal wieder hört man hefiges Hundeknurren. Doch wir gehen alle gemeinsam zu Bett und freuen uns schon morgen die Gegend hier zu erkunden.