Unser Weg führt uns durch Salinen Richtung Meer. Nachdem wir 100 Pesos an der Schranke bezahlt haben können wir uns einen Platz aussuchen. Hans Peter findet einen großen geeigneten Platz auf dem wir alle gut und eben parken können. Wieder bilden wir eine Wagenburg um dem Wind zu trotzen. Schnell sind Tische und Stühle ausgepackt und wir sitzen gemütlich zusammen. Die Nacht verläuft ruhig auch wenn wir schon eine wenig angespannt sind. Schließlich sind wir hier um die Wale zu sehen. Wir haben uns erkundigt und daher starten wir bereits um 8 Uhr zur Waltour. Die Sonne steht bereits an einem wolkenlosen Himmel. Wir haben Glück und an den Wochentagen ist hier noch nicht so viel los und wir bekommen eines der ersten Boote. Da wir nur 10 Personen im Boot sind gibt es für alle genug Bewegungsraum. Bereits nach 10 Minuten Fahrt sind wir mitten drin in der Walsuppe. Man weiß gar nicht wo man hinschauen soll. Überall steigen gewaltige Wasserfontänen auf oder man sieht die großen Buckel der Grauwale aus dem Wasser ragen. Der Bootsführer macht den Motor aus und lässt das Boot treiben. Tatsächlich kommen die Wale so nah ans Boot, dass man sie streicheln kann. Es ist ein unglaubliches Erlebnis. Minutenlang können wir die riesigen, 17m langen und 40 Tonnen schweren Tiere aus nächster Nähe beobachten. Aber auch wenn so ein Koloss seinen Kopf, keine 5m vom Boot entfernt, aus dem Wasser streckt, ist das ein toller Anblick. Von der mächtigen Fluke man ganz zu schweigen. Nach gut zwei Stunden sind wir wieder zurück und die Fotoapparate können nun abkühlen. Da es im Restaurant ein sehr schnelles Internet gibt bleiben wir noch einige Zeit sitzen und erledigen unseren Schreibkram. Zurück bei den Fahrzeugen gibt es nun erst Mal ein gemeinsames Frühstück. Natürlich drehen sich die Gespräche nur um die Walsichtungen. Zora, Frodo und Quappo sind On Tour und machen die Gegend unsicher. Wir beschließen noch eine weiter Waltour hier zu machen.