Eigentlich wollten wir nur mit Zora eine kleine Runde gehen, doch am Ende waren es über 8 Kilometer und wir haben sehr viel Zeit benötigt. Schnell war klar, dass wir noch eine weitere Nacht hier stehen bleiben wollen. Wir starten mit dem Trail der Giganten, welcher uns zu einigen sehr mächtigen Bäumen führt. Doch dieser mündet in den Trail zum Bach, der ca. 4 Kilometer entfernt ist. Wir laufen einfach drauf los und die tolle Landschaft mit vielen abwechslungsreichen Blicken weit über die Täler lässt uns schnell die Strecke vergessen. Wir durchlaufen eine Pferdekoppel mit sehr zutraulichen Pferden. Für Zora ist das hier wieder ein großer Abenteuerspielplatz mit viel Potential zum Stöbern. Ohne es zu merken kommen wir am Bach an den wir über große Steine überqueren. Es gibt von hier aus einen weiteren Trail, der uns zurück zur Rancho führt. Immer wieder müssen wir stehenbleiben um was anzuschauen. Zora rennt weit voraus und wartet dann immer bis wir wieder aufgeschlossen haben. Sie hat einfach nur Mega Spaß. Als wir zurückkommen stehen über 8 Kilometer auf der Uhr und so wird es Zeit für ein ausgiebiges Mittagessen. Am Nachmittag machen wir uns noch einmal auf den Weg um eine bessere Straße zurück auf die Ruta 142 zu finden. Auf Google Maps wird diese angezeigt, doch wir wollen das vorsorglich erst zu Fuß gehen. Das war auch gut so, den der komplette Hang ist abgerutscht und die Straße quasi mich mehr da. So bleibt uns nur der gleiche Weg zurück wie wir gekommen sind. Wir bezahlen noch eine weitere Nacht, denn wir wollen morgen bei Sonnenschein noch eine weitere Runde laufen. Es beginnt pünktlich wieder zu regnen und das hält die halbe Nacht an. So kochen und braten wir drin und dank unserer mobilen Ventilatoren können wir den Dampf und die Gerüche samt der Wärme aus dem Küchenfenster blasen. Es wird nun mit 15°C doch recht frisch in der Nacht uns so bleiben nur zwei Fenster zum Lüften geöffnet. Zora schläft wie ein Murmeltier bei den Temperaturen und selbst wenn wir sie zur Seite drücken wacht sie nicht auf.