Der heutige Start in den Tag ist so gar nicht nach unserem Geschmack. Um 02:30 Uhr weckt uns heftiger Regen und schnell schließen wir alle Dachluken und auch unsere Eingangstür. Die Sonne hat erst Mal keine Changs sich durch die dicken Wolken zu kämpfen. Dafür ist es nach der geräuschvollen Nacht, heute früh fast schon gespenstig ruhig. Ein Vorteil hat der kräftige Regen doch, denn von der Beta ist der Gröbste Schmutz heruntergewaschen. Doch bereits am späten Vormittag scheint die Sonnen von einem wolkenlosen Himmel. Daher reinige ich die Beta gründlich und da nun bereits knapp 200 Kilometer auf dem Tageszähler haben fülle ich vorsorglich meine beiden 0,5 Liter Ersatzkanister, denn zur Zankstelle sind es 8 Kilometer und ich möchte nicht schieben. Die Beta hat ein kleines Staufach unter der Sitzbank, welches aber für den kleinen Reservetank nicht tief genug ist. Daher schneide ich den Boden raus und passe den Ausschnitt dem Ersatzkanister an. So passt er dauerhaft unter die Sitzbank und ist immer dabei. Mit einem halben Liter kommt die Beta gute 10 Kilometer weit. Das ist schon Mal besser als nichts. Ich möchte das später richtig erweitern um beide Tanks unterzubringen. Aber hierfür benötige ich das passende Material. Anschließend fahre ich Tanken und stelle fest, dass noch fast zwei Liter im Tank waren. Ich fahre noch zum Walmart doch der ist rammelvoll und vor jeder Kasse stehen 20 Leute. Ich trete sofort den Rückzug an und fahre zum kleinen Supermarkt an der Ecke und hole Sprudel und Saft. Endlich wurde heute auch meine Hochtemperaturfarbe geliefert. So kann ich nun den Krümmer der Beta noch einmal bearbeiten und hoffentlich dauerhaft lackieren. Wir spielen noch eine Runde Mexican Trail und bereiten dann unser Abendessen vor. Es gibt Fleischküchle mit Karottensalat und meine Aufgabe ist das raspeln der Karotten und das Braten der Fleischküchle. Das macht durstig und so geht auch eine Büchse Bier über den Tresen. Es ist ein angenehmer Abend und das denken die Moskitos auch. Heute sind sie wieder sehr aktiv und nerven etwas. Daher verziehen wir uns rein, auch weil Susannes Kopfschmerzen zurückkehren.
