15.11.2024 Naturreserve Sian ka`an

Nachdem Susanne noch einmal mit den Schildkröten geschwommen ist, packen wir zusammen und machen uns auf, zur rund 180 Kilometer entfernte Halbinsel „Naturreserve Sian ka`an“. Zuvor kontrolliere ich vorsorglich noch einmal den Motorölstand und reinige die hintere Achsentlüftung. Nach dem wir uns von Arturo verabschiedet haben fahren wir los. Die Carrenta 295 ist in einem guten Zustand und wir können das MANle gut rollen lassen. Erst als wir in Valladolid auf die Carrenta 180 kommen nimmt der Verkehr zu. Das wird ab Cobá auf der Carrenta 109 sogar noch mehr, denn es ist die Hauptverbindungsstraße nach Tulum. Diese Stadt empfängt uns sehr touristisch und ist vollgestopft mit Urlauber. Wir folgen der Carrenta 15 raus auf die große Landzunge. Das erweist sich mal wieder als Spießrutenlauf. Rechts und links ist die Straße mit Verkaufsläden oder großen Hotels gesäumt und mexikanisch typisch wird geparkt. Ob Moped oder Auto, Hauptsache die Straße blockiert und ja keinen Schritt zu viel gelaufen. Auch die Fahrzeughöhe erfordert viel Aufmerksamkeit und so mancher Ast muss wegebogen werden. Das alles damit wir am Ende vor einem Eingangstor stehen, dass wir zwar so gerade noch durchfahren können, aber der Rancher verbietet uns die Weiterfahrt. Zu schwer und zu hoch für die Piste. Es nützt alles verhandeln nicht, die Pylone die die Straße sperren gehen nicht weg. So bleibt uns nur die gleiche Strecke wieder zurückzufahren. Glücklicherweise können wir die Stadt über den Weg zum Flughafen etwas umfahren, sodass wir uns den Weg durch die Stadt sparen können. Aber wir geben nicht auf und suchen uns von der Landseite eine Möglichkeit in das Naturreserve Sian ka`an zu kommen. Susanne findet einen Bootstouranleger an der Laguna de Muyil. Zu Zufahrt ist mal wieder super eng und die Äste sind tief. Daher lasse ich das MANle stehen und laufe erst mal Richtung Lagune. Das ist auch gut so, denn nach 400m kommt eine zwar offene, aber zu tiefe Schranke, die wir nicht passieren können. Doch genau davor geht es zu einem Waldparkplatz, der im Moment leer ist, da keine Besucher da sind. Doch auch hier stehen die Bäume dicht und so kostet es uns einige Mühe das MANle zu wenden. Nachdem das geklappt hat kann ich gut Rückwärts auf eine etwas größere Parkfläche fahren. Hier stehen wir gut für die Nacht und Susanne kann eine Bootsfahrt für morgen auf den Lagunen buchen. Das geht aber über 4 Stunden und daher muss sie das alleine machen. Ich möchte Zora nicht so lange alleine lassen. Wir gehen zu Fuß die rund 600m runter zur Lagune und schauen uns alles an. Es liegen sehr viele Boote hier und es scheint ein beliebter Spot zu sein. Doch momentan ist hier niemand. Wieder haben wir eine Zeitzone überfahren und müssen die Uhren eine Stunde vorstellen. Das Rumgeeiere auf den engen Straßen hat mich müde gemacht und so bereiten wir nur ein schmales Vesper zu und machen es uns gemütlich. Susanne muss morgen bereits um 6:00 Uhr aufstehen um pünktlich beim Restaurant zu sein. Dort startet die Bootstour mit einem Frühstück.

Susanne möchte hier eine Bootstour machen.
Im Moment ist hier alles ruhig.

Das MAnle steht für die Nacht mitten im Dschungel
Wir haben einen guten Platz gefunden.
Diese Schranke konnten wir nicht passieren.
Die Anfahrt zum Bootanleger war wieder der reinste Räumdienst.
Die Carrenta 15 raus auf die Halbinsel ist für unsere großen Fahrzeuge recht eng.
Teilweise wird es richtig knapp.
Das Tor zum Nationalpark. Wir kommen durch, doch wir dürfen nicht weiter fahren. Zu schwer und zu hoch.
Man muss die Rechnung halt immer mit den Mexis machen. Parken gehört nicht zu Ihren Stärken.
Navi­gation