Wir starten in einen regenfreien Vormittag. Die Sonne kommt raus und so räume ich unseren Teppich weg um den Boden darunter zu trocknen. Es bilden sich langsam Matschpfützen vor der Eingangstür und so besorge ich noch etwas Granulat und ebne den Bereich vor der Eingangstür noch etwas ein. Ich mach das etwas höher, damit das Wasser seitlich wegläuft. Als der Boden gut abgetrocknet ist lege ich Folie aus und darüber den Teppich. So läuft das Wasser weg und der Matsch kann nicht durchdrücken. Wenn die Wetterapp mal nicht lügt, soll es auch Morgen trocken bleiben. Der Sonnenschein ist auch gut um neue Kokosfasern für die Trenntoilette zu richten. In der Sonne sind die Fasern nach zwei Stunden trocken. Auch meinen leeren Wassertank fülle ich auf. Durch den Filter läuft nur wenig Wasser und so dauert es sehr lange bis der Tank voll ist. Unser Wasserhahn am Küchenspülbecken leckt nun so stark, dass man fast kein Wasser mehr laufen lassen kann. Daher bekommt er eine Bandage aus Epoxidharz. Auch unsere Dachventilators und das Gitter rufen nach Reinigung. Bisher haben wir nur das obere Gitter verwendet um nicht zu viel Luftwiderstand durch zwei Gitter zu haben. Nun habe ich das obere Gitter demontiert und arbeite nur noch mit dem unteren. Dieses kann ich einfach zum Reinigen rausknipsen. Es wird doch gleich viel heller im Bad. Danach mache ich mich ans Holzhacken. Ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder grillen kann. Doch heute schein das nichts zu werden, denn es ziehen dunkle Gewitterwolken auf. So sehr ich ja den Klang von holperten Bierfässern mag, so nah muss es dann wirklich nicht sein. Auf Blitz folgt direkt Donner. Doch auch das kann in einer Stunde schon wieder ganz anders sein und so hacke ich alles Holz was in der Holzbox ist. Meine nächste Baustelle ist der Teppich der an den Seitenrändern ausgefranzt ist. Alle Kebeversuche scheitern und am Ende ist die einfachste Lösung die beste. Der Teppich ist ja geknüpft und so kann ich die Enden einfach zusammenbinden. Da sich schon gut 5 cm des Teppichs verabschiedet haben sind die Fäden lang genug damit ich sie verknoten kann. Das ist aber eine sehr mühsame Arbeit und so mache ich jeden Tag nun nur ein kleines Stück. Er rennt mir ja nicht weg. Bis Ende der Woche werde ich die erste Seite fertig haben. Der Tag vergeht schnell und so richte ich mir ein kleines Abendessen. Ich bin müde vom Arbeiten und so verbringe ich den Abend auf der Coach und lese etwas. Zora ist auf Tour, doch beim nächsten Donnerschlag ist sie garantiert wieder hier.