Es geht heute mit den Fahrrädern nach E´Escala. Die kleine Stadt ist eine Touri-Hochburg. Es ist Karfreitag und halb Spanien ist bei diesem schönen Wetter auf den Beinen. Die Radwege sind zwar klar markiert, doch das interessiert hier niemand. So ist das vorwärtskommen schwierig. Zora ist mit dem falschen Fuß aufgestanden und knurrt jeden vorbeilaufenden Hund, gewaltig aus ihrem Hundewagen aus, an. Wir erreichen die Stadt und stellen die Fahrräder ab um ein wenig zu bummeln. Doch Zora und ich sind nicht für so was gemacht. Glücklicherweise hat ein Gemüsehändler hier einen Stand aufgebaut und wir können uns mit frischen Gemüse und Obst eindecken. Zurück geht es dann deutlich leichter. Allerdings sind immer mal wieder längere Sandpassagen zu überqueren. Jeder, der Fahrrad mit Hundeanhänger schon mal durch den tiefen Sand geschoben hat, weiß wie anstrengend das sein kann. Doch auch das meistern wir und bald sind wir am Strand zurück. Nun wimmelt es nur so von Kitesurfern. Gefühlt sind über 100 Segel am Himmel zu sehen. Zora verbellt sie alle. Sie kann diese Dinger am Himmel nicht zuordnen und hat Angst davor. Wir bleiben stehen und wollen sie daran gewöhnen. Allmählich beruhigt sie sich und wendet sich den wichtigen Dingen, dem Löcher buddeln, zu. Zurück beim MANle helfe ich unseren Nachbarn Elisabeth und Manfred beim Herrichten eines Wanderstocks. Mit der kleine Flex mit Holzscheibe bearbeiten ich den Stock nach Ihren wünschen. Anschließend sitzen wir alle gemeinsam vor Ihren Wohnwagen und reden von vergangenem und was man für die Zukunft plant. Sie haben einen tolle Rhodesian-Ridgeback der sich gut mit Zora versteht. Wir gehen noch mal mit den Hunden los und das wird richtig toll. Direkt an den Campingplatz grenzt eine große Wiese. Wir lassen die Hunde toben und schon bald stehen andere Hunde am Zaun und wollen mitspielen. Schnell finden sich weitere Hundebesitzer ein und wir haben eine richtige Räuberbande zusammen. Alle Hunde verstehen sich sehr gut miteinander und haben jede Menge Spaß. Doch alle Hunde sind deutlich größer und schneller als Zora. Schnell ist sie ausgepowert und legt sich neben uns hin. Immer mal wieder macht sie eine Runde mit, dann setzt sie wieder aus. Ob nun die Hundebesitzer oder die Hunde die glücklicheren sind ist schwer zu sagen. Zora ist komplett platt und will nur noch ins Bett und ruhen. Auf alle Fälle war das ein super Ausklang eines sehr schönen Tages.
