Unser Weg führt uns weiter gen Süden. Wir tanken unterwegs bei 1,77€ noch mal 200l nach, wir befürchten es wird noch teurer. An einem großen Supermarkt füllen wir unsere Vorräte auf und können auch Wasser in 8l Flaschen kaufen. Wir nehmen 5 Stück mit und füllen unseren neuen Trinkwassertank unter der Küchenspüle. Wir haben uns mal wieder den passenden Weg ausgesucht. Vor Gorafe verlassen wir die Straße und folgen einem Feldweg in den Naturschutzpark. Der Weg erweist sich dann als richtige Offroadstrecke. Es geht rechts und links steil nach unten und der Puls steigt mächtig. Der Weg ist nur geringfügig breiter als das MANle Die Serpentinen passen auch, nur bei wenigen muss ich rangieren. Es kommt uns eine Offroadtruppe mit Landrover entgegen. Sie freuen sich und wir zirkeln mit Zentimeter Abstand an einander vorbei. Doch der Abzweige den wir fahren müssen ist fürs MANle nicht zu schaffen. Ich kann nicht ausholen und der Weg ist viel zu schmal. Wir müssen weiterfahren und einen Platz zu wenden finden. Gefühlt ewig fahren wir weiter, bis endlich ein kleines Plato kommt, auf dem wir mit mehrmaligen Vor und Zurück wenden können. Dann klappt es auch mit dem Abzweig und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der Weg ist noch schmaler und mit Furchen und Bodenwellen übersät. Es gibt teilweise regelrechte Sprunghügel die wir überfahren müssen. Glücklicherweise sind die Kurven weit, so dass wir keine Serpentinen mehr haben. Die Vegetation reinigt mal wieder unseren Astabweiser und die Außenwände. Aber das sind hauptsächlich Olivenbäume die dankbar nachgeben. Nach gut zwei Stunden haben wir auch diesen Abschnitt geschafft und wir sind doch recht froh wieder eine, wenn auch schmale Asphaltstraße unter den Rädern zu haben.
