Mal wieder schüttet es wie aus kübeln und so ist es nicht möglich rauszugehen. Auch David ist in seinem Ford Voyager gefangen. Als es endlich aufhört, beschließe ich noch weitere Gummibänder im Kühlschrank anzubringen. Es ist zwar gut, dass die Fächer an der Tür im geschlossenen Zustand die eingelagerten Gegenstände auf den Ablageflächen halten, doch es zeigt sich schnell, dass diese dann beim Öffnen trotzdem herausfallen können. Das ist schnell erledigt und dank des guten Epoxidharzklebers halten diese auch bombenfest. Das nächste kleine Ärgernis beseitige ich in diesem Zuge auch gleich. Um an meine Utensilien in der Alubox zu kommen, muss ich immer das halbe MANle ausräumen. Grund ist, dass unser aufblasbares Kajak drauf liegt und zum Abheben des Deckels rausgeräumt werden muss. Daher teile ich nun den Deckel der Alubox, damit ich das Kajak liegen lassen kann. Wir haben einige Dinge dabei die ich hoffentlich nie benötige und mit ein bisschen mehr Ordnung in der Kiste sind die Sachen, welche ich öfter benötige, schnell über den zweiten Teil des Deckels zugänglich. So können nun einige Dinge wieder in die Alubox, da ich sie nun schnell zur Hand habe. Canguro kommt mit neuem Ölfilter, original von Suzuki angefahren. Auch Öl hat er mitgebracht und siehe an es ist exakt das gleiche, welches ich auch als Reserve dabeihabe. Schnell sind alle Ablassschrauben geöffnet und alles alte Öl abgelassen. Nur 2,3 Liter neues Öl wir zum Wechseln benötigt. Vorsorglich gehen wir genau nach den Anweisungen des Werkstatthandbuchs vor, um alles in der richtigen Reihenfolge zu machen. Auch Jorge schließt sich uns an und ich Frage Ihn nach einem passenden Gitter für einen Glutkorb für unseren keinen Feuertopf. Da habe ich bei Canguro in ein Wespennest gestochen. Er stellt sich heraus, dass er ein begnadeter Grillbauer ist. Sofort fährt er in seine keine Firma und bringt eine Auswahl an Materialien mit. Er ist nicht mehr zu bremsen und so müssen wir zu Jorge in die Werkstatt, da er was zusammenschweißen will. Das Ergebnis ist sehr gut und erfüllt seinen Zweck. Das wird wohl doppelt so lange halten wie der organale Gluttopf. Natürlich muss nach getaner Arbeit noch ein Feierabendbier getrunken werden. Das ist hier nicht anders als in der alten Heimat. Susanne ist heute Mittag mit Lina zu einem Kinderheim gefahren, welches von Linas Firma unterstützt wird. Es ist schon spät, als Sie zurückkommt, und so verzichten wir aufs Kochen. In letzter Zeit haben wir eh zu viel gegessen. Zora ist eh ganz dick mit Lina und verschwindet mit Ihr in der Wohnung. Erst Minuten später als ich schon mein MANle bin, kommt sie angerannt und fordert Einlass.
