Nachdem nun alle Wartungs-u. Reparaturarbeiten abgeschlossen sind verlassen wir nun endgültig den Golf von Mexico und fahren weiter nach Süden. Unser Ziel soll die Cenote Kiki sein. Doch zuvor wollen wir im Progreso unsere Vorräte auffüllen und Tanken. Ich habe auch unseren Dieselkanister nun in den Tank gefüllt um da mal neuen Diesel reinzutanken. Auch unseren Benzinkanister füllen wir wieder voll. An der Tankstelle können wir auch unsere Wasservorräte auffüllen. Wir tanken 380l Duschwasser. Wir wollen die Carrenta 172 nach Motul de Carrilo Puerto fahren, doch die ist gesperrt. Daher weichen wir auf sehr schmale Verbindungsstraße zwischen Santa Clara und Dzidzantún aus. In einem keinen Laden können wir 40 Liter Trinkwasser kaufen und an einer Mülldeponie unsere Müllsäcke abgeben. Die Stecke ist wieder mal echt spannend doch noch lange nicht das Highlight des Tages. Wir folgen anschließend der besser ausgebauten Carrenta 178 und zweigen in Cansahcab auf die Carrenta 176 ab. Diese ist sehr gut ausgebaut und über weite Strecken bolzen gerade. Mal eine Wohltat die Verbrauchsanzeige bei knapp über 20l/100km zu beobachten. Kurz vor Tizimín verlassen wir die 176 um nach Kikil zur Cenote zu kommen. Der Parkplatz ist gesperrt und wir müssen direkt an der Straße parken. Nicht schlimm, da die Straße sehr wenig befahren ist. Allerdings wollen sie nun 100 Pesos fürs Übernachten und 150 Pesos pro Person Eintritt. Auch das beschriebene Restaurant ist geschlossen. Das ist uns diese Cenote nicht wert und so fahren wir weiter zur Cenote Acancun, bei der wir schon einmal sehr schön gestanden haben. Das sind nur 16 Kilometer von hier. Allerdings haben wir da die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die schmale Verbindungsstraße entpuppt sich als Dschungelpfad, doch das sind wir ja gewohnt zu fahren. Doch nach ca. drei Kilometer endet der Pfad bei einer Ranch. Der Rancher hat die Straße kurzerhand überbaut und erklärt uns, dass es die Straße nun eben nicht mehr gibt. Glücklicherweise können wir auf seiner Ranch gut wenden und fahren zurück. So müssen wir den etwas weiteren Weg außen herum nehmen, was uns weitere 20 Kilometer Wegstrecke einbringt. Am Ende erreichen wir bereits bei Dunkelheit die Cenote Acancun. Glücklicherweise ist das Tor noch auf und wir können an unseren alten Platz fahren. Unser sehr freundlicher Betreiber kommt dann auch gleich zu uns und begrüßt uns überschwänglich. Allerdings seine Hunde auch und schnell ist ein wildes Gebelle im Gange. Zora steht da drüber und macht nur einmal eine kurze aber sehr deutliche Ansage wer nun hier der Boss ist.