Mit dem Aufbau meines Wohnortes für die nächsten15 Tage lasse ich mit viel Zeit. Vor allem den Boden unter der Markise ebne ich ein, damit sich keine Wasserlöcher bilden können. Ich hole die Beta runter denn ich muss Lebensmittel einkaufen. Auch das Sparschwein hat Hunger. Zora ist heute Oberfaul und ich muss sie regelrecht aus dem Bett werfen. Doch dann gibt es kein Halten mehr, zu viele Vögel sind zu nah am MANle. Doch seit sie mit den Pfauen in Kontakt gekommen ist, ist sie vorsichtiger geworden. Ich will nichts riskieren und hole die Rampen hier zu mir an den Platz. Das Tor zum Campground ist verschlossen und so kann niemand hier nach hinten Fahren. Etwas tragen geht ja zum Glück in Kolumbien nicht. Es ist langes Wochenende da morgen ein Feiertag ist. Entsprechend ist die Anlage hier gut besucht und ich komme mir etwas vor wie im Zoo. Nur dass ich die Rolle des Affen habe. Doch mittlerweile kann ich das ganz gut ab und nehme es zum Anlass mein Spanisch zu verbessern. Mit jedem Gespräch wir es besser und macht langsam Spaß. Es sind eh fast immer die gleichen Fragen und die Antworten darauf sind nun einstudiert. Es gibt einen Sänger der hier mit seiner Gitarre Musik macht. Ich denke die ganze Zeit, dass er sehr lange braucht um seine Gitarre zu stimmen. Doch es wird nicht besser. Ehrlich, dagegen ist unsere Klospülung ein Sinfonieorchester. Auch heute Abend gibt es im Stadion ein Konzert. Heute gibt es keinen Regenschleier und so brüllt die Musik erbarmungslos über die Anlage. Doch ab 23:00 Uhr herrscht Ruhe. Auch die Musik auf der Anlage wird ausgeschaltet. So können wir doch noch eine sehr ruhig Nacht verbringen. Zora stört das sowieso nicht sie liegt wie festgenagelt im Bett.