Die defekte Kardanwelle raubt uns etwas den Schlaf und so sind wir früh auf den Beinen. Nur Zora bleibt lange liegen. Jorge und Linda kommen vorbei und fragen ob wir mit Ihnen in die Stadt fahren wollen. Welch eine Frage, wir sind in einer Minute startklar. Unser erster Weg führt uns allerdings zur Ihrer Fabrik, wo der Kaffee für den Export aufbereitet wird. Linda erklärt uns alle Abläufe und stellt uns auch Ihre gesamte Familie vor. Wir bekommen eine Packung Kaffee und unterschiedliche Knabbereien, die aus den Kaffeebohnen gemacht werden, geschenkt. Die Familie ist wohl eine feste Größe hier in der Stadt und hat einen festen Parkplatz in einer Tiefgarage. So ist das Parken kein Problem. Von hier aus sind es nur ein paar Meter bis zum Stadtzentrum. Wir besuchen die große Markthalle, kaufen im Supermarkt ein und versuchen noch etwas Frostschutz für den Kühler zu bekommen. Doch in einem Land wo es keinen Frost gibt ist das nicht möglich. Es gibt hier einfach keine Nachfrage nach so etwas. Da ich morgen eh nach Bogota fahre, werde ich dort mein Glück versuchen. Mir ist wohler, wenn mein Kühlkreislauf des MAN ordentlich, mit passendem Frostschutz und damit einhergehender Schmierung aufgefüllt ist. Auch nach Sandblechen aus Alu möchte ich dort Ausschau halten. Ich habe eine passende Adresse von Fredy erhalten. Er hat seine dort gekauft. Fredy hat ein Unternehmen für Schwerlasttransporte und Schwerlastkräne. Auch er war zu Campen hier auf dem Platz. Am Nachmittag beginnt es für zwei Stunden heftig zu regnen und anschließend ist es fast wieder wolkenlos. So können wir uns auf eine kleine Erkundungswanderung zum nahegelegenen Berg machen. Diese wird dann doch 6 Kilometer lang und vom Bergkamm haben wir eine tolle Aussicht über die Stadt Santa Rosa. Es wird bereits dunkel als wir zurück sind und so beschließen wir im Restaurant zu Abend zu essen. Zora dauert das alles zu lange und sie geht mal in di Küche und sieht nach dem Rechten. Letztlich bekommt Sie Ihre Portion und alle gehen glücklich zurück zum MANle.