Auch heute früh ist unser Wecker wieder mit seinem Kumpel da. Doch die beiden sind ganz still. Wäre ich auch, wenn der Platzwart aufpasst. So wecke ich meine Mannschaft selbst, schließlich wollen wir heute einiges erledigen. Wir wollen die Räder über Kreuz umstecken um dem ungleichen Reifenabfahrtsbild entgegen zu wirken. Dank unsere Vetter Hebekissen und den stabilen Stützen ist das aufbocken des MANle ein Kinderspiel. Auch das Öffnen der Radmuttern ist dank Akkuschlagschrauber selbst für Susanne einfach. Über die Montierhülsen sind die Räder schnell demontiert. Wieder mit Hilfe der Hebekissen bringen wir die Reifen zur Montage an die passende Position und so lassen sie sich sehr leicht auf die Montierhülsen schieben und mit Akku Kraft festschrauben. Bei dieser Gelegenheit reinigen wir auch die Bremsscheiben und Bremszylinder von Schmutz und Bremsstaub. Auch die Scheibenbremsen und Bremsbeläge kontrollieren wir auf Verschleiß. Das sieht alles noch sehr gut aus. Schnell sind alle Räder umgesteckt und das MANle steht wieder auf seinen Rädern. Wir laden gleich den Akku des Schlagschraubers wieder auf, damit wir im Falle eines Falles gerüstet sind. Mit dem Drehmomentschlüssel ziehe ich alle Schrauben auf den Sollwert an. Das Werkzeug befreien wir penibel von Staub und verstauen es wieder in sinnvoller Reihenfolge. Das umstecken der Räder ging viel schneller als erwartet und so bleibt noch genügend Zeit auch das Fahrerhaus zu reinigen. Ich hole auch den Bogen raus und trainiere eine ganze Weile. Unsere bestellten Teile erst am Abend an und es ist bereits Dunkel bis ich sie abholen kann. Doch nun ist alles was wir uns vorgenommen haben erledigt und morgen können wir weiterfahren ans Meer.
