Der Tag startet mit glutroten Wolken am Himmel. Schnell überschreiten die Temperaturen die 20°C Marke und wir verlagern unsere Aktivitäten nach draußen. Heute haben wir beschlossen zu faulenzen. Doch das klappt natürlich nicht ganz. Denn unsere Trinkwasservorräte gehen zur Neige und auch Lebensmittel müssen wir auffüllen. Zora hat heute auch ihren gemütlichen Tag und liegt nur faul unter dem MANle. Ich starte das MANle und kontrolliere alle Reifendrücke. Auch das Motoröl kontrolliere ich. Wie zu erwarten haben wir auf den letzten 5000km kein Öl verbraucht. Auch unseren Luftfilter der Fahrerkabine reinige ich gründlich. Da Susannes lange Haare unseren Ablauf von der Dusche verstopft haben baue ich unsere Bilgerpumpe aus und reinige die Rohre in beide Richtungen. Auch die Pumpe reinige ich gründlich. Anschließend kommen auch alle anderen Ablaufrohre dran. Doch der letzte 90° Bogen vor dem Abwassertank kann ich nicht erreichen. Und da ist unser größtes Problem. Zwar kann ich mit Druckluft den Bogen reinigen, doch es dauert nur kurze Zeit bis dieser wieder verstopft. Nach einem kurzen Mittagessen schnallen wir unsere Rucksäcke auf und laufen in den Ort. Zora bleibt lieber zu Hause und bewacht das MANle. Auch Ihr stecken die letzten 3 Tage wandern in den Knochen. Trinkwasser lassen wir von einem Getränkehändler zum Campingplatz fahren. Es gibt mehrere Supermärkte im Ort und wir finden alles was wir benötigen. Wir finden auch einen Holzhändler der uns passende Auffahrbretter aus hartem Holz herstellt. Zum besseren Auffahren schrägt er auch die Kanten ab. Unsere alten Bretter sind nach nun drei Jahren alle zerbrochen. Da alle Metzger bereits am Vormittag schließen wollen wir morgen noch einmal in die Stadt gehen um dort einzukaufen. Um 10:00 Uhr sind auch unsere Bretter fertig und wir können diese mit einem TukTuk zum MANle transportieren. Am späten Nachmittag beginn es wieder zu regnen und so verziehen wir uns ins MANle. Wir gehen am Abend mit Zora gemeinsam in die Stadt um zu Abend zu essen. Wieder ist es auf dem Nachhauseweg stockdunkel und wir müssen mit den Taschenlampen unseren Weg finden.
