Wir packen früh zusammen, da wir auf dem Weg nach unten möglichst keinen Gegenverkehr haben wollen. Christian fährt ein paar Minuten vor uns los, so dass wir nicht in seinem aufgewirbelten Staub fahren müssen. Nach gut 45 Minuten sind wir wieder unten auf der Hauptstraße und können so zügig in die Hauptstadt Managua fahren. Dort bei der Migrationsbehörde wollen wir unsere Visa für die C4 Staaten verlängern. Leider können wir dort nicht parken und so fahren wir zum Plaza de la Fe Juan Paplo II. Ursprünglich wohl als Veranstaltungsplatz gedacht, ist es jetzt nur ein riesiger Parkplatz, auf dem kaum Fahrzeuge stehen. Wir nehmen ein Taxi und fahren rein in die Stadt. Bei der Behörde angekommen muss ich erst mal meine Messer abgeben. Anschließend klären wir am Schalter ab was wir wollen und bekommen ein Ticket. Es dauert ca. zwei Stunden bis wir aufgerufen werden. Nachdem wir alles geklärt und die passenden Papiere ausgefüllt haben geht es an den Zahlschalter und danach zurück zur freundlichen Beamtin, die unseren Antrag bearbeitet. Nachdem die Bezahlung bestätigt ist wird der Antrag weiter bearbeiten. Nach einer weiteren Stunde können wir unsere Pässe wieder abholen und haben nun weitere 35 Tage Aufenthaltserlaubnis eingestempelt. Der Ausgang befindet sich auf der anderen Seite des Gebäudes und so vergesse ich mein Messer abzuholen. So müssen wir da noch einmal hin. Wir gehen zurück zum MANle und lassen Zora noch etwas auf dem großen Platz toben. Doch Sie hat überhaupt keine Lust und geht lieber ins gut klimatisierte MANle zurück. Auch uns ist es zu heiß und so fahren wir weiter Richtung der Stadt Granada. Übernachten wollen wir vorher bei der Lodge and RV Park Calalas. Doch da sind keine Hunde erlaubt und so müssen wir das Gelände, obwohl wir die einzigen Gäste sind, wieder verlassen. Alle weiteren Plätze hier an der Lagon Masaya sind mit zu niederen Toren versehen und können mit dem MANle nicht angefahren werden. Ich finde eine freie Einfahrt zu der Bar La Ceiba und frage nach ob wir hier übernachten dürfen. Das sei kein Problem und so zirkle ich das MANle durch die Einfahrt hinter die Bar. Wir essen dort eine Kleinigkeit und der Betreiber startet seine sehr lauter Musik. Da auch nach Rücksprache die Musik nicht leiser wird, packen wir unsere Sachen zusammen und fahren weiter. Christian hat uns seinen Standort durchgegeben und da es nur 18 Kilometer sind fahren wir zu Ihm.