Da wir nun bald weiterfahren wollen müssen wir Geld holen. Doch die ATM in Silvia sind alle geplündert und noch nicht aufgefüllt. Daher überweisen wir mit Wester Union Geld und können dieses in der Stadt Piendamó heute abholen. So fahren wir mit der Beta dorthin und alles klappt mehr oder weniger gut. Anschließend fahren wir nach Silvia zum Markt, um Gemüse und Obst einzukaufen. Kika rät uns ab davon das Moped am Markttag in der Stadt abzustellen. Es ist der Tag von Klau und Stehle und das Risiko ist zu groß. Sie hat einen Freund in der Stadt gegenüber der Tankstelle und dort können wir die Beta sicher abstellen. Es sind nur wenige Meter von hier in das Stadtzentrum. Wieder quillt der Markt über von frischem Gemüse und Obst. Wir decken uns für die nächsten Tage ein und gehen auch gleich noch lokal zum Mittagessen. Auf dem Rückweg tanken wir noch die Beta voll. Sie ist 189km gelaufen und der Tank ist fast leer. Auf diesen Bergstrecken will auch die Beta mehr Futter. Elke und Axel sind mit Kika zum Markt gefahren und so müssen wir auf den Probelauf der Beta noch etwas warten. Als die beiden zurück sind läuft die Beta problemlos an und nimmt auch gut das Gas an. Vielleicht nicht perfekt, aber gut genug. Ich habe noch ein kleines Fläschchen Aktivator nun das fülle ich nun mit Octanaje, einem Adjektiv, welches die Oktanzahl des Benzins erhöht. Da gebe ich Axel und so kann er die nächsten zwei Tankfüllungen etwas aufpeppen. Ich habe noch eine ganze Flasche und kann noch gut 10 Tankfüllungen aufpeppen. Das sind fast 2000 Kilometer. Wir laufen gemeinsam runter zum Bach und nehmen dieses Mal für den Rückweg den Weg am Campground entlang. Dieser trifft ca. 50 m hinter dem Campground auf die Straße. Zora hat beschlossen nicht mitzugehen, doch als wir uns dem Campground nähern, will sie dann doch mit von der Partie sein. Anour ist weggefahren und kommt erst Übermorgen wieder zurück. Kika gesellt sich zu uns und wir sitzen vor den Mercedes und besprechen unsere weiteren Reiseziele. Da Elke und Axel auch zur Finka Sommerwind fahren, wollen wir die nächsten Tage gemeinsam verbringen. Es sind nur noch vier Reisetage dahin und so beschließen wir hier noch einmal gemeinsam zu Abend zu essen und noch ein paar Tage zu bleiben.
