Für Deutsche typisch sind wir 10 Minuten früher beim Abholpunkt als ausgemacht. Unsere kolumbianischen Gruppenmitglieder kompensieren das aber und kommen 10 Minuten zu spät. Carmen und Patrizia sind aber sehr nett, sprechen sehr gut Englisch und wir haben von der ersten Minute an viel Spaß. Mit den Jeep geht es hoch bis zum Tor, wo das Privatgrundstück beginnt. Unsere Agentur hat keine Lizenz um mit den Jeep nach hinten zur Höhle zu fahren. Daher laufen wir ca. 5 Kilometer bis ganz nach hinten. Unser zugewiesener Guide ist sehr wortkarg und läuft ca. 100m vor uns. Dort angekommen sollen wir Zora an die Leine nehmen, da der Haushund sehr gefährlich sein soll. Er liegt mitten im Zugangsweg und wir steigen über ihn drüber. Er hebt nicht einmal den Kopf. Von hier aus geht es mit einem neuen Guide runter zur Höhle. Der Weg ist sehr rutschig und steil. Unten angekommen geht es am Fluss entlang .Hier hat Zora sehr viel Spaß. Nach weiteren 1,5 Kilometer erreichen wir die Höhle. Es ist eine richtige Abenteuerhöhe und Zora ist Feuer und Flamme. Die Guides sind nicht sehr erfreut, doch das stört uns überhaupt nicht. Wir laufen hier alles ab und sind sehr von der tollen Natur beeindruckt. Gute 20 Minuten schauen wir alles an und machen uns anschließend auf den Rückweg. Zora ist weit voraus und tobt wieder am Fluss rum. Ober angekommen macht unser Guide stress weil wir schnell zurücklaufen sollen. Wir erklären Ihr dass wir uns nicht hetzen lassen und laufen gemütlich zurück. Carmen und Patrizia sind noch einiges gemütlicher unterwegs und wir müssen gute 20 Minuten auf sie warten, als wir am Jeep angekommen sind. Zurück bei der Agentur macht Carmen bei der Chefin Ihrem Unmut etwas Luft. Es waren 6 Stunden eingeplant und so muss man nicht nach 4 Stunden Hektik verbreiten, nur weil man früher zurück sein will. Wir verabschieden uns von Carmen und Patrizia und gehen in die Stadt um uns ein Eis zu können. 13,6 anstrengende Kilometer stecken uns auch ganz schön in den Knochen. Wir laufen zurück zu unserem Campground und da das Wetter immer noch sonnig ist, setzen wir uns draußen hin und ruhen uns etwas aus. Zora verzieht sich unters MANle und schläft hinter den Rad ein. Sie bemerkt noch nicht einmal den ganzen Schwarm die Vögel die sich nahe am MANle niederlassen. Unser Gastgeber hat das Gras gemäht und das ist wohl für die Vögel ein gedeckter Tisch. Da wir sehr spät unser Vesper gegessen haben, gehen wir nicht mehr in die Stadt zum Abendessen.