08.08.2023 Denali Nationalpark

Es ist schon lange wieder hell als ich aufstehe. Susanne und Zora schlafen noch. Die Sonne taucht alles in ein tolles Licht und so  starte ich zu einer kleinen Erkundungstour auf einem kleinen Waldpfad. Doch das Gelände wird zu steil und so drehe ich lieber wieder um. Auf dem Waldweg laufe ich noch bis zur Straße und übe mich im Fährtenlesen. Hier gibt es viele Spuren, doch Elch und Grizzly sind die häufigsten. Dicht gefolgt von Goodrich All Terrain. Denn hier ist Jagdrevier und die vielen leeren Patronenhülsen sprechen eine deutliche Sprache. Zurück beim MANle sind alle aufgestanden und so mache ich mich mit Zora noch einmal auf den Weg um mit ihr ein wenig zu trainieren. Sie ist mit Feuereifer bei der Sache und auch die schwierigen Suchaufgaben löst sie ohne Probleme. Wir üben nun auch das „Sitz“ aus der Ferne, doch da haben wir noch viel zu üben. Im Moment steht die Change 50/50 das sie den Befehl ausführt. Aber wir bleiben dran. Nach einem kurzen Fahrzeugcheck fahren wir los Richtung Denali Nationalpark. Es sind nur 103 Meilen bis zum Visitor Center und so lassen wir uns Zeit auf der Route. Auch hier ist die Sicht durch starken Rauch eingeschränkt. An einen schönen Picknickplatz stoppen wir um unsere Mittagspause zu verbringen. Wieder starte ich mit Zora zu einer Erkundungstour auf dem Platz. Dieser ist mit einigen kleinen Grillplätzen, welche mit Tisch, Bänken und Feuerstelle ausgestattet sind, toll eingerichtet. Über schmale Pfade sind die Plätze mit einander verbunden und so können wir toll rumstreunern. Am frühen Nachmittag kommen wir beim der Denali Wildlife Area an uns sind erst mal von der Menschenmenge dort geschockt. Langsam lassen wir das MANle durchrollen, anhalten wollen wir da nicht. Wir finden etwas außerhalb einen großen Parkplatz und stellen dort unser MANle ab. Von hier aus gibt es einen Trail zum ca. 3 Meilen entfernten Visitor Center. Hunde sind auf dem Trail erlaubt uns so starten wir los. Doch als wir den Hauptweg verlassen müssen um Richtung Visitor Center zu kommen verbieten große Schilder Hunde auf den Wanderwegen. Da uns zu viele Ranger hier auf den Wegen begegnen, ändern wir unsere Route und bleiben auf den erlaubten Hundewegen. Dennoch kommen wir nah an den Nenana River ran und Zora kann baden gehen. Nach ca. 6 km sind wir wieder zurück und fahren dann eben zum Visitor Center mit dem MANle. Auch hier gibt es viel Rummel, da wir aber spät dran sind ist schon etwas mehr Ruhe eingekehrt und wir finden eine große Parkbucht für unsere MANle. Auch dieses Visitor Center ist schön hergerichtet und viele Infotafeln klären uns auf. Da wir Zora nicht in die Shuttelbusse, welche über die 40 Meilen lange Parkroud, tief in den Nationalpark fahren, mitnehmen dürfen, beschließen wollen wir morgen die Strecke mit dem Fahrrad fahren. Um die Nacht außerhalb den Nationalparks zu verbringen fahren wir ca. 6 Meilen zurück. Dort haben wir direkt am Nenana River eine große Schotterfläche gefunden wo wir die Nacht verbringen können. Hier stehen schon einige Camper recht nach an der Straße, doch wir nutzen unsere große Bodenfreiheit aus um weiter nach hinten, weg von der Straße unser MANle abzustellen.

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