Heute früh gehen Emese, Susanne und Zsolt noch einmal zu den Pyramiden. Das ist nichts für mich und Zora. Lieber fliege ich mit der Drohne noch einmal über den Platz und mache anschließend das MANle reisefertig. Wir trennen uns von Emese und Zsolt und wollen nun wieder in die Berge. Unser Ziel ist der Parque Nacional La Malinche. Von dort aus wollen wir zu dem Vulkan Malinche wandern. Doch hierfür müssen wir uns erst einmal an die Höhe gewöhnen. Als erstes füllen wir im Supermarkt unsere Vorräte auf, da wir sicher eine Woche in den Bergen bleiben wollen. Die Zufahrtsstraße ist mit einer Schranke versperrt, doch die Ranger geben uns gute Tipps und wir können ohne Probleme passieren. Es geht steil nach oben bis zur nächsten Schranke, die etwa drei Kilometer weiter kommt. Es gibt hier einen sehr großen Freizeitpark mit vielen Palapas und Spielgeräten für Kinder. Doch das ist nichts für uns. Wir wenden und fahren ca. 500m weiter runter an einen Platz der für normale PKW´s nicht erreichbar ist. Der Graben an der Zufahrt ist gute 30cm tief und daher nur mit guter Bodenfreiheit zu überwinden. Hier stehen wir auf 3050 Höhenmeter und können uns etwas an die Höhe gewöhnen. Wir sind noch nicht ausgestiegen, da sind auch schon die ersten wilden Hunde da um zu schauen was sie abstauben können. Die Hundefee ist wieder voll im Einsatz. Zum Glück haben wir ja über 10 kg Hundefutter gekauft. Das MANle stellen wir auf die Vetter Hebekissen und so können wir es exakt ausnivellieren. Es ist mit 28°C recht warm und so verlegen wir unser Abendessen nach draußen. Doch bereits mit der Dunkelheit fallen die Temperaturen auf unter 20°C. Wir schalten die Lüftung ein um die Wärme aus dem MANle zu blasen. Die Hundgang setzt zu einem lauten Gebell an, welches sich bis weit in die Nacht hinzieht. Auch Zora mischt da kräftig mit. Weit weg von allen und doch keine Ruhe. Erst nach Mitternacht beruhigen sich alle und wir können noch ein paar Stunden schlafen.