Nachdem ich mit Zora noch einmal zum Wasserfall gewatet bin, starten wir zu unserm nächsten Ziel, dem Saddle Mountain Trail. Hierzu müssen wir den Upper Arrow Lake wieder mit einer kleinen Fähre überqueren. Wir folgen der Saddle Mountain Road und zweigen dann ab auf die Lookout Road. Diese verlangt uns wieder alles ab, denn es geht über enge Serpentinen steil nach oben. Die Piste ist ausdrücklich nur für 4×4 Fahrzeuge freigegeben und das passt auch. Tiefe Furchen und große Steinbrocken gilt es zu überfahren. Nach 17 km haben wir es geschafft und stehen am kleinen Parkplatz, welcher sich zu Beginn des Trails befindet. Der Trail ist nicht ganz so einfach zu laufen. Es sind nur 5,3 Kilometer, aber es sich dabei auch 864 Höhenmeter zu überwinden. Doch das schreckt uns nicht, denn wir wollen diesen wolken- u. windlosen Tag nutzen um auf den Saddle Mountain zu wandern. Wir brauchen für den Aufstieg gute 2,5 Stunden, doch die letzten 300m gehen wir dann doch nicht. Es ist ein mit großen Felsblöcken übersätes Geröllfeld und das ist für Zora nicht zu machen. Ich müsste sie die ganze Strecke tragen. Auch Susanne will die teilweise steilen Felsen nicht entlang krabbeln. Die Aussicht, welche sich uns bietet kann auch 300m weiter nicht besser sein. So drehen wir um und machen uns auf den Rückweg. An einer alten verfallenen Schutzhütte machen wir Pause und verzehren unser mitgebrachtes Vesper. Wie immer zieht sich der Weg in die Länge und die letzten Kilometer gehen bergab ganz schön in die Beine. Doch wir kommen noch rechtzeitig bevor es zu dunkel wird wieder beim MANle an. Der Parkplatz ist nun leer und wir können uns hier für eine ruhige Nacht einrichten. Auch Zora ist von der Kletterei ganz schön geschafft. Sie liegt auf ihrer Decke und will nicht mal am Abendessen teilnehmen. Sie schläft schon während wir kochen ein. Auch wir sind müde und maulfaul und so geht der Abend sehr ruhig zu Ende und alle gehen früh zu Bett.