Doch das schöne Wetter täuscht. Als wir zum Lomond River Trail starten ist der Himmel schon recht bedeckt. Vorsorglich nehmen wir die Regenjacken mit. Es sind ca. 11 km zu wandern und der Trail so schwierig zu laufen sein. Das erkennen wir schnell. Er ist zwar nie steil, aber sehr schmal und matschig. Schon nach wenigen 100 m sind wir ordentlich eingesaut. Doch das kann uns nicht schrecken und es kommt noch besser. Schon die ganze Zeit über denke ich darüber nach, dass hier schon lange keiner mehr gelaufen ist. Teilweise ist der Weg fast nicht mehr zu erkennen. Der Grund dafür ist die weggeschwemmte Brücke über den kleinen Nebenfluss. Doch an dieser Stelle hat ein Baum die Winterstürme nicht überlebt und sich gnädiger Weise über den Fluss gelegt. So können wir diesen doch trockenen Fußes überqueren. Der Lomond River hat hier eine breite Schneise ins das Tal geschnitten. Auch wenn jetzt wenig Wasser fließt, kann man sich zusammenreimen, was da los ist bei der Schneeschmelze. Wir machen am Ufer eine Pause, und gehen anschließend zurück. Zora hat wohl noch nicht genug vom Schlamm und erkundet das Ufer. Immer mal wieder öffnet sich der sonst sehr dichte Wald zu Lichtungen auf denen üppiges Grün wächst. Ideales Elchland. Wir finden wieder einige Spuren und Ihre Hinterlassenschaften, doch mehr auch nicht. Der Weg über Wurzeln, Felsen und Matschlöcher fordert uns ordentlich und recht Müde kommen wir wieder beim MANle an. Wir kaufen noch einen Stapel Feuerholz und starten in den Abend.