Nun ist es also soweit. Pünktlich um 12:00 Uhr holen uns Beate und Jürgen ab und wir und wir verabschieden uns kurz aber herzlich von Manuela, Alexander und Kai. Ohne Zwischenfälle erreichen wir den Frankfurter Flughafen und schon nach wenigen Minuten öffnet der Check-In. Nun schlägt Zoras große Stunde. Der Mitarbeiter welcher die Flugbox kontrolliert und auch Zora durchchecken will, hat wohl keine besondere Hundeerfahrung. Er trägt eine Uniform ähnliche Kleidung, trägt blaue Einmalhandschuhe und geht ihr ohne Vorwarnung an die Ohren. Sofort geht Zora auf Ihn los wie ein Berserker und schnappt nach seinem Gesicht. Ich kann sie aber wieder beruhigen und der Mitarbeiter bricht die Untersuchung ab. Er ist stinksauer und erwägt Zora nicht mitfliegen zu lassen. Nur mit der allerletzten Überredungskunst gelingt es uns Ihn umzustimmen. In der Box wird es mit Zora auch nicht besser. Wir müssen die Verschlüsse zusätzlich mit Kabelbindern sichern, sonst will das Personal Zora mitsamt der Box nicht transportieren. Zu guter Letzt geht dann doch alles gut und wir sind eingecheckt. Wir gehen zum Gate und warten auf den Abflug. Irgendwie vergeht die Zeit wie im Flug und wir sind in der Luft. Ein letztes Mal blicken wir auf Deutschland zurück. In Halifax bei der Einreise läuft alles wie am Schnürchen. Die Beamten sind super freundlich und der Hund, welcher unsere Reisetaschen beschnüffelt, findet natürlich die mit gebrachten Leckerli und lässt sich nicht mehr von unseren Tasche wegbringen. Wir haben mal wieder alle Lacher auf unsere Seite und die freundliche Hundeführerin kann super mit Zora. So kommen wir gut durch alle Instanzen und kommen nach draußen. Dort wartet schon unser Taxifahrer. Der ist genervt, weil wir eine Stunde Verspätung haben. Er bringt uns dann auch noch zum falschen Hotel. Nach einer etwas härteren Diskussion fährt er dann aber doch ins gebuchte Hotel. Wir bezahlen Ihm diese „Sonderfahrt“, schließlich war es ja auch nicht sein Fehler wenn er falsche Daten übermittelt bekommt. Wir gehen mit Zora noch eine Runde um den Block und sie erledigt alle Ihre Geschäfte. Es war ein langer und anstrengender Tag und so fallen wir sehr Müde ins Bett. Allerdings ist an schlafen nicht zu denken. Zu viele Eindrücke wollen erst Mal verarbeitet werden.
