Wir starten früh um rechtzeitig an der Zona Arqueológica von Tajin zu sein. Es ist Sonntag und wir erwarten viele Gäste. Doch auf dem Parkplatz stehen nur 6 Reisebusse, Platz hat es hier für 50. Auf der großen Anlage verliert sich das auch schnell und teilweise sind wir alleine unterwegs. Wir trennen uns von Emese und Zsolt, da wir schneller durchlaufen um bald wieder bei Zora zu sein. Selbst für mich Kulturbanause ist die Anlage beeindruckend. Nach gut zwei Stunden sind wir durch und gehen zurück. Wir haben Glück und können noch die Huldigung der Sonne und der vier Winde anschauen. Dabei klettern 5 Männer auf einen exakt 25 Meter hohen Mast. Einer symbolisiert die Sonne die vier anderen die vier Himmelsrichtungen und deren Winde. Nach einer kleinen Zeremonie mit Trommel und Flöte stürzen sich die vier Winde, an einem Seil hängend vom Mast. In exakt 13 Umdrehungen wickelt sich das Seil vom Mast und sie erreichen den Boden. Anschließend klettert auch die Sonne wieder vom Mast. Zurück bei Zora essen wir eine Kleinigkeit und bis Emese und Zsolt zurück sind, nutze ich die Zeit um unser Plissee mit besseren Schrauben zu befestigen. Das viele ein- u. ausbauen hat den Schrauben nicht gut getan. Nun geht es weiter zu eine Vanillefarm. Doch die Anfahrt ist mit unseren LKW´s nicht zu machen und so fahren wir weiter auf der Plutarco Elías Calles Richtung Espinal.