Suanne hat wieder einen dieser abgelegenen Plätze in iOverlander ausgesucht. Gute 10 Meilen führt uns eine einspurige schmale, aber asphaltierte Straße weit ins Landesinnere. Es geht stetig bergauf und nur der letzte Kilometer windet sich über enge Serpentinen runter zum Chetco River. Das MANle ist am Lenkeinschlag am Anschlag, doch es geht alles ohne rangieren. Nur die teilweise bösen Löcher erfordern etwas mehr Aufmerksamkeit. Es gibt keine Wendemöglichkeit und so bleibt uns nur der Weg auf das breite Flussufer. Dieses ist mit seinen Kiesbetten und Steinen recht gut zu befahren. Daher beschließen wir ein wenig am Ufer entlang zu fahren um eine einigermaßen ebene Stelle zu finden um das MANle abzustellen. Vorsorglich fahre ich aber Rückwärts, man weiß ja nie was kommt. Es ist ein tolles Gefühl wieder hier mitten im nirgendwo zu stehen. Zora brauch keine 2 Minuten um wieder komplett durchnässt zu sein. Doch bei 15°C ist das kein Problem. Wir haben Glück und auch unser Starlink findet hier seine Satelliten und so können wir unser Spanisch im Onlinekurs weiter lernen. Solange es das Wetter zulässt bleiben wir draußen und beobachten den Fluss. Der hat ordentlich Hochwasser und entsprechend stark ist seine Strömung. Doch wir sind weit genug weg vom Wasser, so dass uns das nicht stört.