Nun wollen wir weiter nach San Marino. Susanne hat eine Panoramastraße entdeckt, auf dieser wollen wir hinfahren. Nun die Strecke ist nicht für LKW`s gesperrt, erweist sich aber als sehr eng, mit vielen Serpentinen und unser Astabweiser leistet ganze Arbeit. Wir stehen quasi unter Dauerkontakt mit der Vegetation. Da die Stecke durch einen Nationalpark führt, wir da nicht viel gemacht. Entsprechend schlecht ist der Straßenbelag. Bis wir urplötzlich vor einer Teermaschine stehen, welche die halbe Seite der Straße neu geteert hat. Da diese 10 cm hohe Kante nichts für die Reifen ist, achte ich beim Weiterfahren darauf, diese nicht zu treffen. Schon von weitem sieht man die Festung Monte Tiano, welche wir heute noch erklimmen wollen. Es gibt am Fuße der Festung unzählige Parkplätze, welche nun in der Nachsaison kaum belegt sind. So können wir uns unseren Übernachtungsplatz aussuchen und entscheiden uns für den Platz welcher uns die beste Aussicht in die Ebene bietet. So gegen 15:30 Uhr beginnen wir den Aufstieg zur Monte Tiano. Dies erweist sich als weniger schwierig als gedacht. Nachdem wir den Einstieg gefunden haben, führt eine breiten Weg steil nach oben und nach ca. 20 Minuten sind wir am Ziel. Hier oben wimmelt es von Souvenirläden. Auffallend viele Waffengeschäfte gibt es hier. Was hier alles angeboten wird reicht für ganze Armeen. Dennoch sind die Gebäude beeindruckend. Die Aussicht über die Ebene bis hin zum Meer ist gigantisch. Wir treffen hier Britta die, mit ihrem grünen Road-Runner, am Parkplatz direkt unter uns parkt. Mit ihr gemeinsam folgen wir dem ausgeschilderten Rundweg einmal um den Berg. Da es jedoch bewölkt ist und immer mal wieder einige Tropfen fallen kehren wir anschließend zurück zum MANle. Zora nimmt den Weg gelassen. Sie tobt und rennt. Kein weg ist ihr zu weit. Nach der Rückkehr dreht sie noch mal auf und fällt dann in einen ruhigen Schlaf. Auch ich spüre meine Knochen und bin nun doch froh wieder im MANle zu sein.
23911km
