06.09.2024 Lago de Atitlan. Besuch im Hinterland

Übernacht hat es sehr stark geregnet. Auch der Wind wird in der Nacht recht heftig und so stehen wir auf und fahren die Markise ein. Diese ist zwar gut auf dem Boden verankert, aber sicher ist sicher. Auch mein gespaltetes Holz lege ich vorsorglich in den Staukasten. Heute früh herrscht reger Flugverkehr. Unterschiedliche Helikopter bringen Gäste zu den Hotels. Bei den Anfahrtsstraßen wundert das niemand. Es ist wohl der bequemste Weg. Susanne bleibt lange liegen, sie wird von Kopfschmerzen geplagt. Zora bleibt kollektiv auch gleich liegen. Am frühen Vormittag verziehen sich die Wolken und die Sonne scheint mit ganzer Kraft. Schnell ist alles wieder trocken und es wird ein angenehmer Tag. Wir machen uns auf den Weg zum Schmetterlingshaus um dieses zu besichtigen. Doch die Eintrittspreise sind uns zu hoch und so folgen wir lieber einem Trampelpfad, der uns an Feldern vorbei in die Berge führt. Zora findet den Weg wieder mal Klasse und ist nicht mehr zu sehen. Der Pfad wir steiler und zunehmend Schlammiger, bis er beim besten Willen nicht mehr begehbar ist. Auch Zora hat bereits umgedreht und kommt uns entgegen. Die starken Regenfälle haben hier ganze Arbeit geleistet. Zurück beim MANle starten wir die Beta und fahren noch einmal die schöne Küstenstraße entlang. Susanne hat Ihren Schlüssel verloren und weiß ungefähr wo das ist. Wir wollen dem Glück eine Changs geben und laufen diesen Teil der Strecke noch einmal zu Fuß ab. Leider ohne Erfolg. Unterwegs halten wir noch beim Suzukihändler an, denn zu wiederholten Mal bleibt das Starterrelais der Beta hängen und sie startet erst nachdem ich am Relais gerüttelt habe. Wir können aus einer Vielzahl unterschiedlicher Relais wählen und finden ein passendes. Als wir zurückkommen ist der allmittägliche Wind schon da, doch dieses Mal lassen wir und nicht beirren und ich starte den längst fälligen Grillabend. Wir schaffen es gerade noch vor dem Regen unser Abendessen zu beenden. Vorsorglich fahren wir die Markise ein um nicht wieder mitten in der aufstehen zu müssen. Zora dreht noch eine Runde über den Platz und kommt klatschnass zurück. Sie macht es sich auf der Sitzbank bequem und lässt sich durchkraulen. So verläuft der Abend recht ruhig, nur das unablässige trommeln des Regens auf unser Dach ist zu hören.

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