06.02.2025 Granja Don Alvaro Tag 6

Ich haben noch einiges an Arbeit an der Beta. Die Kette muss gründlich gereinigt und gespannt werden. Auch den Lenker möchte ich noch etwas in der Position verändern. Doch das muss erst mal warten, denn die Farmarbeiten haben den Esel an einem neuen Pfahl angebunden und er hat weder Schatten noch Wasser. Das geht so natürlich nicht und so pflocken wir den Esel um damit er unter den Bäumen Schatten findet. Ich besorge einen großen Eimer und fülle diesen mit Wasser. Gute 5 Liter trinkt der Esel sofort. Auch in der Pferdekoppel sehe ich kein Wasser. So fülle ich den Eimer erneut und tage ihn zu den Pferden. Dort das gleich Bild. Kaum steht der Eimer wird er auch sofort fast leer gesoffen. Das alles ist etwas schwer zu verstehen, da die Farmarbeiter das ja wissen müssten. Aber das ist wie mit der generellen Wasserversorgung hier. Aus einen tiefen Brunnen wird das Wasser hoch zu einem ca. 3000l fassendem Behälter gepumpt. Doch am Abend wird die Pumpe vergessen auszuschalten und so läuft der Behälter über und das die ganze Nacht. Erst am Morgen als die Arbeiter kommen entdecken sie das und schalten die Pumpe ab. Das ist nun schon das zweite Mal das wir das so erleben. Aber vielleicht gibt es ja einen tieferen Sinn dahinter. Unsere Vorräte gehen zur Neige und daher fahren wir in die Stadt zum Einkaufen. Der Supermarkt ist sehr gut sortiert, auch wenn er uns etwas teuer erscheint. Doch er hat eine gute Auswahl an frischem Fleisch und auch meine Biervorräte kann ich hier aufstocken. Denn es gibt hier Gallo-Bier aus Guatemala. Das schmeckt mir nun mal am besten. Auch das Alkoholfreie Heineken Bier gibt es hier. Das schlechteste Bier ist besser als das beste Wasser und ist allemal besser als ständig Wasser zu trinken. Nach dem Einkauf wird es Zeit den Kalorienhaushalt mit einem leckeren Eis auszugleichen. Die Frau in der Eisdiele kennt mich schon und ich muss nicht mehr viel sagen. Da wir nicht alle Lebensmittel auf einmal transportieren können müssen wir morgen noch einmal fahren. Da wir auch Trinkwasser holen wollen passt das auch ganz gut. Auf Morgen haben sich auch Katy du Reinhard angekündigt und so können wir vielleicht gemeinsam Einkaufen fahren. Am Abend hält sich der Wind noch zurück und wir können draußen kochen und auch zu Abend essen. Zora versucht immer noch mit dem Esel anzubandeln und geht immer näher zu Ihm. Erstaunlicherweise hat so schon viel Erfolg damit, denn er bleibt ruhig und geht nicht auf sie los. Alle anderen Hunde attackiert er wild. Als der angekündigte Wind nun doch zu stark wird verziehen wir uns ins MANle. Zora bleibt draußen, sie hat ja hier genügend Kumpels.

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