05.07.2024 Barillas Übernachtung

Hier in der Hochebene ohne durchflutet die Sonne schon beim Aufstehen das MANle mit Ihrem tollen Licht. Allerdings ist es mit 4,4 °C Außentemperatur für uns sehr kalt. Wir wollen noch etwas weiter in die Berge reinfahren und so machen wir uns zügig reisefertig. Die Piste ist weiterhin sehr von Schlaglöchern übersät und so kommen wir nur langsam voran. Leider ist die Anfahrt zum Sendero Puerta del Cielo, unserem eigentlichen Ziel, zur Zeit nicht mehr zu befahren. Der viele Regen hat die steile Piste so stark weggespült, dass auch wir es nicht wagen, sie zu befahren. So drehen wir um und fahren zurück auf die 9N um weiter Richtung der Stadt Barillas zu fahren. Dort wollen wir etwas Lebensmittel einkaufen und auch Übernachten. Wir klettern wieder auf 3417m über den Pass. Nach ca. zwei Stunden erreichen wir die kleine Stadt San Mateo Ixatán und die ist mal wieder nichts für schwache Nerven. Die Straßen sind sehr eng und dieses Mal gibt es keine Einbahnstraßen. Zudem ist es Freitag und das bedeutet es ist Markttag. Entsprechend wird überall geparkt und die kleine Stadt quillt über von Menschen. Hier hält sich keiner an irgendwas und so müssen wir rangieren um bei den Abbiegungen die Marktstände zu umfahren. Wir schaffen es raus aus der Stadt und verabschieden uns von der guten Straße die nun zur Piste wird. Teilweise ebenfalls kräftig ausgefahren und mit großen Löchern übersät geht es langsam aber stetig voran. Kräftig durchgeschüttelt erreichen wir die Stadt Barillas. Der ausgesuchte Supermarkt bietet nur wenige Parkmöglichkeiten und so bleiben wir vor der LKW Rampe stehen. Nach dem Einkauf muss ich wieder rückwärts auf die Hauptstraße zurückfahren, da wenden nicht möglich ist. Wieder ist es trickreich durch die engen Straßen weiter zu kommen, doch wir schaffen es ganz gut. Die Piste ist übel und geht steil nach oben. An den Randbezirken der Stadt leben immer noch viele Menschen und so zieht sich die Piste lange durch bebautes Gebiet. Wir treffen auch Christan und Maximilian die mit einem Defender unterwegs sind. Wir beschließen gemeinsam hier zu übernachten. Die beiden haben auch schon einen passenden Platz gesehen und da fahren wir hin. Da wir kräftigen Regen erwarten, stellen wir uns zusammen und lassen die Markisen raus. So können wir im trockenen kochen und gemeinsam essen. Als der Regen dann zu kräftig wird, gehen wir alle gemeinsam ins MANle und verbringen dort noch einige Zeit.

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