05.03.2023 Sleeping Dogs Abfahrt auf der Sandpiste

Nach unserer ausgiebigen Wanderung am Strand des Pazifiks fahren wir nun die ca. 38km Sandpiste zurück zur Mex 1. Wie zu erwarten geht das nicht so einfach. Teilweise sind die Wege nicht mehr zu erkennen oder plötzlich teilt sich der Weg in drei Richtungen. Schilder gibt es nicht nur die Sonne sagt uns die Richtung. Klar geht das auch mal schief und wir stehen im Nirgendwo. Doch wir schaffen es an eine kleine Ranch und der Rancher reitet mit seinem Pferd voraus. Was mit dem Pferd geht, geht mit den Trucks noch lange nicht und es dauert nicht lange und Hans-Peter steckt mit seiner Henriette 2.0 gnadenlos im Sand fest. Es stinkt gewaltig nach Kupplung und kein buddeln hilft mehr. Daher wende ich das MANle, damit ich Ihn mit der Seilwinde rausziehen kann bevor die Kupplung komplett angeraucht ist. Das gelingt uns auch gut und so setzen wir unseren Weg fort. An einer Senke mit anschließendem Anstieg geht auch mit dem MANle nichts mehr. Bevor wir uns aber einbuddeln halte ich an und wir lassen die Luft aus den Reifen. Wie auf Schienen läuft nun das MANle die Sanddüne hoch. Es sind gut 200m bis wir oben sind. Hans-Peter hat weniger Glück und gräbt sich mächtig ein. Auch bei Ihm lassen wir die Luft ab. Ich helfe Ihm und drehe die Ventile aus, damit das schneller geht. Nach dem zwei weiter Versuche trotz aller Sperren scheiten, stellen wir fest, dass die Längssperre nicht einrastet und auch keine Rückmeldung kommt. Glücklicherweise greift sie nach mehrmaligen ein- u. ausschalten doch. Vorsorglich graben wir Henriette 2.0 gut frei, damit sie ein wenig Fahrt aufnimmt, bevor der tiefe Sand kommt. So läuft auch sie gut den Berg hoch. Wir fahren noch etwas weiter um an einer ebenen Stelle wieder die Reifen aufzupumpen. Da wir mit unserem Füllsystem viel schneller wieder den passenden Reifendruck haben helfe ich Hans-Peter beim Aufpumpen. Glücklicherweise habe ich ja den 20m Füllschlauch dabei und einen guten Anschluss hierfür am Füllsystem. Recht schnell habe ich 3 Reifen aufgepumpt und wir können weiter fahren. Glücklicherweise findet nun mein Sygic-Navi einen Weg und nach 20 weiteren Sandpistenkilometer kommen wir wieder auf die Mex 1.

Navi­gation