Nachdem unsere Beta nun wieder voll einsatzfähig ist wollen wir Richtung Vulkane fahren. Da Susanne nicht laufen kann möchten wir so nah wie möglich ranfahren. Ich finde einen Erdweg der hoch in die Berge führt. Nachdem wir die Dörfer verlassen haben wird er Weg allerdings sehr mies. Es gibt sehr steile Passagen und der Weg besteht nur noch aus Sand. Tapfer bollert die Beta den Weg hoch, doch letztlich muss auch sie aufgeben. Es wären nur noch ca. 4 Kilometer zum gewählten Endpunkt, aber das schaffen wir nicht mehr. Wir drehen um und fahren zurück. Die ersten steilen Sandpassagen kann ich die Beta noch schön rollen lassen und alles ist gut. Doch an der steilsten Passage ist am Ende ein großer Graben in den ich nicht schnell reinrauschen kann. So muss ich die Beta langsam über die tiefen Sandpassagen rollen lassen. Das kann bergab nicht gut gehen und so kommen wir ins Rutschen und die Beta bricht weg. Im den tiefen Sand eigentlich nicht schlimm, hätte sich Susannes Fuß nicht unter dem Fußraster verklemmt. Schnell hebe ich die Beta wieder auf und befreie Sie. Doch der Schaden am eh schon lädierten Fuß ist schon geschehen. Auch der Spiegel und der Navihalter sind abgebrochen. Der Spiegel war eh schon geklebt und kann wieder gerichtet werden, doch der Navi-Halter ist Totalschaden. Nach einer kurzen Pause setzen wir unsere Fahrt fort. Auf den nächsten 15 Kilometer sind wir sehr vorsichtig und kommen wieder gut auf der asphaltierten Straße an. Wir haben sehr viel Zeit auf der Sandpiste gelassen und so fahren wir zurück. Der Tank der Beta neigt sich dem Ende und daher tanken wir auch gleich. Auf dem Rückweg kommen wir an einem sehr schönen Restaurant vorbei und gönnen uns ein verspätetes Mittagessen. Die Aussicht von der Terrasse des Restaurants auf die Vulkane ist atemberaubend. Als wir zurück sind sehen wir aus wie Beduinen. Wir sind komplett eingesandet und die Beta sieht noch schlimmer aus. Nachdem sie abgekühlt ist reinige ich sie gründlich und klebe auch den Spiegel wieder an. Auch den Lenker richte ich wieder gerade. Da ich den Navihalter des Fahrrades nicht oft benutze schraube ich diesen nun an die Beta. Somit sind alle Sturzschäden wieder behoben und man sieht nichts mehr. Unser Familienesel schreit sich die Lunge aus dem Leib, er steht in der prallen Sonne und hat kein Wasser. Daher binden wir Ihn unter einem großen Baum an und geben Ihm einen Eimer mit frischem Wasser. Diesen säuft er gleich Mal fast leer. Zora will helfen, doch der Esel ist gar nicht gut auf Hunde zu sprechen. Er bockt ordentlich und Zora sucht lieber das weite. Wir bereiten unser Abendessen und sind froh, dass der Wind nachglasen hat. So können wir bequem noch einige Zeit draußen verbringen.
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