Nachdem alles gepackt ist starten wir zu unserer heutigen Etappe. Die wird alles andere als geplant. Mit schlechten Straßen haben wir ja gerechnet, doch das es so heftig wird stand nicht auf der Liste. Die Piste die es hier mal gegeben hat wurde zu weiten Teilen wegespült und ist durch wilde Querfeldein Passagen ersetzt. Über 90 km geht es über Stock und Stein, tiefe Gräben und ausgewaschene Furchen. Wir brauche gute 6 Stunden bis wir wieder Asphalt unter den Rädern haben. Doch die herrliche Natur entschädigt für das Geholpere. Immer wieder halten wir an um Zora etwas Auslauf zu geben, denn auch sie wird stark durchgeschüttelt. Nach ca. 135km kommen wir in Puerto Libertad an um uns erst mal im Strand festzufahren. Da haben wir ja mittlerweile Routine. Luft aus den Reifen, die Sandhügel vor den Reifen wegschaufeln und weiter geht die Fahrt. Alles easy. Da hier am Strand, trotz der Nähe zum Ort nicht viel Betrieb ist, verzichten wir darauf sehr weit den Strand entlang zu fahren. Wir finden an einem Picknickplatz einen guten ebenen Platz und stellen da unser MANle ab. Zora geht mit Susanne an den Strand und ich kümmere mich um unser MANle. Wir haben ja gelernt, dass wir auf solch langen Offroad-Etappen gerne mal ein paar Schrauben verlieren.