Susanne möchte den Western Brook Pond besuchen. Dies ist ein großer ehemaliger Fjord, der von gewaltigen Steilwänden eingefasst ist. Erst bei der letzten Eiszeit ist er vom Meer getrennt worden. Gespeist wird er durch Zuläufe, welche ausschließlich über Granit, Gneis und Schiefergestein fließen. Somit kommen keine Sedimente und organische Stoffe in das Wasser. Der See ist kristallklar und die Sichtweite beträgt locker 10m. Das Wasser ist uneingeschränkt als Trinkwasser ausgewiesen. Da die Boote keine Hunde mitnehmen, bleiben Zora und ich zurück und Susanne geht mit auf die 2 Stündige Bootstour. Langweilig wird es uns nicht, da uns viele Leute über unser MANle Löcher in den Bauch fragen. Susanne kommt sehr begeistert mit vielen Eindrücken zurück. Da unser Trinkwasser zur Neige geht beschließen wir noch nach Rocky Harbour zu fahren um einzukaufen. In den kommenden Tagen ist Regen und Wind angesagt, daher fahren wir zurück an unseren alten Platz direkt am Meer und genießen noch einmal den sonnigen Nachmittag mit grandiosem Sonnenuntergang. Zora geht mal wieder Knochen sammeln am Strand. Sie hat wie immer großen Erfolg und der Knochenberg hinter dem MANle wird immer größer. Irgendwie hat sie Bedenken und trägt alle Knochen weg und verbuddelt sie an unterschiedlichen Stellen. Anschließend ist sie völlig geschafft und schläft unter dem MANle ein. Auch wir gehen rein, denn mit der Dämmerung kommt auch die Kälte. Über dem Meer sehen wir schon eine gewaltige Wolkenfront auf uns zukommen.
