03.11.2023 Long Beach

Am Morgen ist der Schreck erst mal groß. Die Starterbatterie zeigt nur 21,5V an und das reicht normalerweise nicht um das MANle zu starten. Doch das MANle sieht das anders und nimmt willig seine Arbeit auf. Tatsächlich hat eine der Batteriekastenschrauben die Batterie durchgescheuert und eine Zelle hat keine Funktion mehr. Das kann ich aber richten. Doch bevor wir irgendwo im Nirwana stehen und können nicht mehr starten kaufen wir lieber eine neue Batterie als Reserve. Zur Not ist mit dem Starterkabel schnell eine Verbindung hergestellt. Auch destilliertes Wasser kaufen wir, damit ich unsere defekte Batterie wieder in Gang bringen kann. Hierfür müssen wir den Columbia River auf der Astoria-Megler Bridge überqueren. Diese ist 4,1 Meilen lang. Nachdem das alles erledigt ist fahren wir raus auf den Long Beach. Dieser ist um diese Jahreszeit für Fahrzeuge freigegeben und wir können mal wieder im Sand fahren. Damit das auch ordentlich voran geht lassen wir erst mal die Luft aus den Reifen. Vorne 3 und hinten 4 Bar sollte passen. Susanne will auch im Sand rumfahren und so tauschen wir die Plätze. Es herrscht Ebbe und so können wir weit raus an den Ozean fahren. Das Manle nimmt alles sehr gelassen, nur wenn der Sand tief wird will es etwas mehr Futter. Gut 70 Liter stehen dann auf der Anzeige als Momentanverbrauch. Nach ca. 15 Kilometer beginnt es zu Regnen und die Sicht wird deutlich schlechter. Daher beschließen wir die nächstmögliche Ausfahrt zu nehmen um wieder Asphalt unter die Räder zu kriegen. Nachdem wir den Luftdruck wieder normalisiert haben fahren wir raus zum Cape Disappointment State Park. Dort wollen wir die Nacht verbringen.

Zora gibt alles
Die Luft muss raus, damit es ordentlich vorwärts geht.
Wir sind allein auf weiter Front.
Man kann hier viele Stunden am Strand entlang fahren.
Der Pazifik ist rau an diesem Abschnitt.

 

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