Susanne will die Dünen hier am Sank Lorenz Strom besichtigen. Wir finden eine kleine gesperrte Straße und kürzen mit dieser den großen Bogen entlang der Hauptroute ab. Hier ist nun wirklich Tourismus angesagt, an den Walsichtungsspots bilden sich riesige Schlangen. An einen Parkplatz mit dem Manle ist nicht zu denken. Doch wir haben wieder mal mächtig Glück und finden einen tollen Parkplatz am Ende der Straße, welcher weniger besucht ist. Hier treffen wir noch ein kanadisches Paar, welches ebenfalls alles verkauft hat und nun auf Weltreise ist. Später gesellt sich noch ein britisches Paar zu uns die allerdings nur noch 6 Wochen haben und dann zurück nach England müssen. Die Dünen erweisen sich mal wieder als absoluter Abenteuerspielplatz für Zora. Hier gibt es Matsch im Überfluss, viele Spielkameraden, tausend Hände die einem streicheln und Auslauf ohne Ende. Bei der nun vorherrschenden Ebbe kann man gut 500m hinaus laufen. Doch wir verkneifen uns den Weg über die Dünen und nehmen den leichter zu laufenden Weg im Wald. Zora steht vor Dreck und muss eine ordentliche Dusche über sich ergehen lassen. Doch das ist Nebensache, denn unsere kanadischen Freunde haben ebenfalls einen Hund dabei. Die beiden machen den ganzen Parkplatz unsicher und toben was das Zeug hält. Der Hund ist ein Streber und hört fast aufs Wort. Zora kann da nur müde lächeln. Völlig ausgepumpt tollt sie sich ins MANle und schläft schnell ein. Auch wir flüchten mal wieder vor den Mücken und verdrücken uns ins MANle. Hier ist das übernachten verboten, doch der Parkplatzwächter erklärt uns, dass ab 19:00 Uhr keiner mehr schaut. Wir sollten einfach mal warten ob jemand kommt und uns auffordert zu gehen. Ist das nicht der Fall können wir stehen bleiben. Es ist niemand gekommen und so haben wir die Nacht hier mit unseren Freunden verbracht.
