Solange das Wetter anhält machen wir noch eine kleine Wanderung zu den nahliegenden Cascaden. Der Pfad ist fast nicht mehr zu erkennen und es ist wohl auch schon eine Weile hier niemand mehr gelaufen. Viele Spinnennetze queren den Pfad. Doch wir finden immer wieder die passenden Abzweige und gelangen nach ca. einem Kilometer an die kleinen Wasserfälle. Zora hat hier wieder mächtig viel Spaß. Wir müssen etwas aufpassen, denn die Steine sind moosbewachsen und sehr rutschig. Für Zora kein Problem, aber wir finden wenig Halt. Daher verzichten wir darauf die Cascaden hochzuklettern. Nachdem wir alles ausgiebig angeschaut haben gehen wir zurück und nehmen eine kleine Abzweigung die nach einem Pfad aussieht. Tatsächlich führt uns der Pfad weit in den Dschungel hinein bis wir an einem schönen Garten ankommen. Hier wurde erst vor kurzem gemäht und so sind wir etwas vorsichtig beim Erkunden der Gegend. Doch es ist niemand hier und so können wir alles in Ruhe anschauen. Da der Himmel immer bedrohlicher wird entschließen wir uns zurückzulaufen. Was für ein Weiser Entschluss. Ich bin gerade fertig mit dem Schuhputz als der Himmel seine Schleusen öffnet. Und das nicht nur ein bisschen. Es schüttet was das Zeug hält und in wenigen Sekunden stehe ich in einem kleinen See. So schnell wie der Regen gekommen ist geht er auch wieder und alles um uns herum dampft. Bei immer noch 30°C Außentemperatur auch kein Wunder.
