Heute nun fahren wir weiter zum Nationalpark Monteverde Reserve. Doch weit kommen wir erst mal nicht, denn es hat einen üblen Auffahrunfall gegeben, bei dem ein LKW seinen Vordermann im Kleinlaster auf den davor befindlichen LKW geschoben hat. Das sieht ziemlich übel aus, da der Kleinlaster auch noch Feuer fängt. Gut eine Stunde dauert es bis die Straße wieder frei ist. Wir haben die Wahl die Ruta 605 oder die Ruta 606 nach Sante Elena zu nehmen. Wir wählen die Ruta 606, was sich als wahrer Glücksgriff erweist. Es ist eine grandiose Panoramastraße die sich mit sehr vielen Kurven den Berg hinauf schlängelt und immer viel Ausblick über die Berge bereithält. Das MANle muss sich ordentlich anstrengen, doch wir fahren nur mit maximal 2000U/min. um unsere Motorkühlung nicht zu überfordern. Doch das ist unbegründet, denn unser Motorlüfter hat heute gut ausgeschlafen und arbeitet einwandfrei. Selbst auf den ganz steilen Passagen hält er die Motortemperatur konstant. Es ist leider nicht mehr erlaubt vor dem Parkeingang zu übernachten. Überall stehen Parkverbotsschilder. So bleibt uns nur der Rückzug und vor der Stadt finden wir einen großen neu geräumten Platz wo wir uns hinstellen können. Allerdings ist dieser Platz mit viel Erde aufgeschüttet und das gibt beim Regen eine ordentliche Sauerei. Wir können den Besitzer überreden an seiner geschotterten Zufahrt rechts und links zu stehen, so dass die Fahrstraße frei bleibt. Das war auch gut so, denn bereits eine Stunde später schüttet es wieder ordentlich. Wir setzen uns im MANle zusammen und planen die kommenden Tage. So wollen wir morgen sehr früh los um auf dem Parkplatz bei Vistorcenter noch Platz zu bekommen und mit den ersten Shuttle zum Park zu fahren.