Schon sehr früh machen wir uns auf den Weg zur Grenze nach Costa Rica. Wir erwarten einiges an Wartezeiten und wir werden nicht enttäuscht. Es geht auf der nigerianischen Seite alles sehr langsam und die Beamten sind völlig überfordert. Doch Stepp bei Stepp bekommen wir alle unsere notwendigen Unterlagen und können weiter zur Einreise nach Costa Rica. Hier ist deutlich weniger los und wir kommen gut voran bis die Siesta zuschlägt. Alle Schalter schließen und es geht eine Stunde nichts mehr. Nachdem die Schalter wieder öffnen sind wir in wenigen Minuten fertig. Insgesamt hat dieser Grenzübergang 5 Stunden gedauert und war der längste auf unsere bisherigen Reise. Nachdem alles im Kasten ist fahren wir weiter zur Finca Cañas Castilla. Das sind nur 11 Kilometer von der Grenze und die ganze Zeit fahren wir an einer LKW Schlange vorbei die auf die Abfertigung warten. Was für ein Horror für die Fahrer. Keine Klima, keine Toiletten, harren sie hier tagelang aus. Mobile Händler versorgen sie mit dem nötigsten. Nach dem wir von der Panamerica abgebogen sind folgen wir der Piste noch 2 Kilometer und erreichen die Finca. Das Eingangstor hat nicht mit uns gerechnet und es sind wieder nur Zentimeter die zwischen dem Eingangsdach und unserem MANle. Wir finden einen tollen Platz wo wir das MANle abstellen können. Die Schweizer Agi und Guido betreiben diese Finca schon seit 28 Jahren und haben vieles mit viel Liebe eingerichtet. Hier treffen wir auch die zwei BMW Fahrer Ellie und Normen, die wir schon in Rivas getroffen haben. Sie sind schon drei Tage hier und fahren nun morgen weiter. Wir essen bei Agi zu Abend und sitzen noch lange mit Ellie Normen auf der wunderbar hergerichteten Terrasse. Auch dieser Tag war anstrengend und daher gehen wir sofort Schlafen als wir zurückkommen.