Es wird nun Zeit unsere SIM-Karten für El Salvador zu besorgen. Wir starten di Beta und fahren in die Stadt. Doch weit kommen wir nicht, den die Beta schüttelt sich und will nicht mehr weiter. Nach 2 Minuten warten startet sie wieder und bringt uns in die Stadt. Schnell sind die SIM-Karten besorgt und so können wir uns auf den Weg machen die weiteren Einkäufe zu tätigen. Es gibt hier eine kleine Markthalle und wir besorgen Gemüse und Obst. Doch das Fleischangebot passt uns nicht. Wir finden bei Google einen Metzger und fahren dort hin. Da ist das Angebot wesentlich besser und wir kaufen ein sehr großes Stück Rinderschulter für einen Braten. Auch die traditionellen Rinderwürste wandern in unseren Rucksack. Diese werden zuerst gekocht und anschließend gegrillt. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen und wir wählen die mit am wenigsten Schärfe. Allerdings lässt uns das Zwinkern in den Augen der Verkäuferin zweifeln, ob das auch wahr ist. Nachdem wir alles im Rucksack haben fahren wir zurück. Auch da bleiben wir zweimal liegen und müssen der Beta eine Verschnaufpause gönnen. Als wir zurück sind baue ich den Tank runter und lasse sie abkühlen. Nun geht es für die Beta ans Eingemachte. Als erstes baue ich die Zündkerze aus, doch diese ist in einem perfekten Zustand. Danach ist der Vergaser dran doch auch dieser zeigt wenig Verschmutzung Auch der Luftfilter ist in einem guten Zustand. Als ich alles wieder zusammenbaue finde ich einen Stecker ohne Gegenstück. Das Anschlusskabel ist total verschmort und war am Auspuff festgebrannt. Langsam dämmert es. Es ist das Kabel von der Reserveleute welche schon lange nicht mehr funktioniert. Der Geber in Tank war defekt und ich habe diesen ausgebaut. Da die komplette Elektrik der Beta nur eine Sicherung hat, wurde durch diesen Masseschluss die komplette Elektrik sporadisch lahmgelegt. Ich finde noch mehr lose Kabel und fixiere alles nun mit stabileren Kabelbindern. Die Originalen sind nach 13 Jahren fast alle gebrochen. Nachdem ich alles wieder zusammengebaut habe mache ich eine ausführliche Probefahrt. Die Beta läuft wie frisch geschmiert und macht keinen einzigen Mucks. Morgen wollen wir mir der Beta ca. 25 Kilometer ins Reserva de la Biosfera Apaneca Llamatepec fahren. Das sind gut 1000 Höhenmeter und da muss die Beta gut funktionieren. Da Susanne nicht wandern kann wollen wir so viel wie möglich mit der Beta erkunden. Unsere Batterien sind voll aufgeladen und so können wir unseren Rinderbraten schön im mobilen Backofen schmoren lassen. Da selbst unser große Pfanne gut reinpasst ist das mach dem scharfen anbraten klein Problem. Die Pfanne wandert von Induktionskochfeld einfach in den Backofen. Nach dem der Braten fertig gegart ist, macht Susanne eine leckere Soße und dazu gibt es Nudeln. Das ist nun ein super Essen für zwei Tage.
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