02.09.2025 EDS Brío La Esmeralda

Der Platz hier bei La Manuela ist uns viel zu laut um die Servicearbeiten auszuführen. Daher fahren wir 10 Kilometer weiter zu EDS Brío La Esmeralda. Hier sind wir zwar auch direkt an der Carretera 50, allerdings nach der Mautstelle und so ist der Verkehr deutlich geringer. Auch stehen wir deutlich weiter hinten. Da es kein Gefälle gibt läuft der Verkehr ruhig. Nur wenn die LKW zum Übernachten kommen wird es etwas lauter, vor allem in den Morgenstunden wenn sie losfahren. Wir wollen uns in Manizales gegen Gelbfieber impfen lassen. Das kostet hier nichts und es sind nur rund 35 Kilometer dahin, allerdings müssen wir mitten ins Stadtzentrum. Doch mit der Beta sollte das kein Problem sein. Max und Steffi erwarten wir erst am Nachmittag, daher kümmere ich mit um die anderen kleinen Sorgenkinder. Da wir die Räder über Kreuz umstecken wollen, kümmere ich mich um die Felge die ganz langsam Luft verliert. Das Rad hat eh nun allen Druck verloren und so kann ich gleich beginnen. Mit Schmirgelpapier und Stahlbürste reinige ich die Stelle großflächig und gründlich. Alles wird mit Benzin abgewaschen und trocknen lassen. Anschließend kommt eine breite Lage epoxidharzgetränktes Glasfaserflies an die Luftaustrittsstelle. Sehr lange lasse ich das trocken und fülle dann 7,5 Bar in den Reifen. Alles ist nun erst mal dicht und die Zukunft wird zeigen wie dauerhaft die Lösung ist. Auch meine Holzbox ändere ich, da es mühsam ist dies immer komplett zu leeren und abzuschrauben wenn wir ans Reserverad müssen. Der Schraubstock hat auch eine Entrostungskur notwendig und wird gut eingefettet. Eine große Plastiktüte schützt ihn gehen die Witterung. Breits zur Mittagszeit kommen Max und Steffi und eine Stunde später beginnen wir mit den Arbeiten. Wir starten mit dem linken Vorderrad auf wo momentan unser Ersatzrad montiert ist. Max ist sehr routiniert und die Arbeiten gehen zügig voran. Wir wechseln die Bremsbeläge, den Stoßdämpfer und tauschen das Radgetriebeöl. Anschließend kommt das rechte Hinterrad dran. So arbeiten wir uns weiter um das MANle herum. Doch wir schaffen nur drei Räder und so bleibt noch was für Morgen. Nach getaner Arbeit setzen wir uns zusammen und genießen wider das tolle Essen, dass uns Susanne zubereitet hat. Max und ich trinken noch ein paar Bier und gehen etwas später ins Bett.

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