Bereits um 06:00 Uhr fahren wir los um pünktlich beim Gasunternehmen zu sein. Doch wie alles hier ist nichts richtig geregelt. Die Leute hier wissen von nichts und auch unser Kontakt ist nicht erreichbar. Doch dann meldet er sich doch und bittet uns um etwas Geduld. Das heißt 2 Stunden warten bis endlich unsere kleiner Tanklaster da ist. In 5 Minuten sind 66l Gas im Tank und wir können endlich weiterfahren. An der nächsten Tankstelle tanken wir unseren 400l Tank voll und auch den 20 Liter Diesel Ersatzkanister und 20l Benzinkanister tanken wir voll. So gerüstet machen wir uns auf in die Berge. Doch das ist für einen Tag zu weit und so machen wir in der alten Stadt Mompós halt. Hier ist die alljährliche Pferdeparade und entsprechend viel ist hier los. Wir fahren uns in der Stadt gnadenlos fest und können unseren Parkplatz unmöglich erreichen. Wir wenden mal wieder auf einen Pfennig und fahren raus aus der Stadt. Wir finden ein Bauunternehmen und fragen einfach mal nach ob wir bei Ihnen Übernachten können. Der Chef ist sehr freundlich und lässt uns das gerne tun. So stehen wir ruhig und sicher auf seinem sehr großen bewachten Betriebshof. Ein Wachmann und drei Hunde passen auf uns auf. Zora ist nicht begeistert, kann aber damit umgehen. Wir laufen in die Stadt um den großen Rummel anzuschauen. Doch die gestressten Pferde tun uns Leid und so gehen wir lieber runter an den Fluss. Zora findet eine Furt und kommt schlammverschmutzt zurück. Das passt super, denn wir wollen ins Restaurant, solange die Parade noch läuft. Das geht sich sehr gut aus, denn das ausgesuchte Restaurant hat noch fast keine Gäste. Dafür aber umso mehr Moskitos die uns das Leben schwer machen. Diesen rücken wir mit einem starken Ventilator auf die Pelle. Das Essen ist sehr gut, das Bier sowieso. Noch einmal gehen wir am Fluss entlang spazieren und lassen Zora frei rennen. Das hat sie nach der stundenlangen Fahrt mehr als verdient. Hier steht ein weiterer MAN 18/290 aus Belgien. Leider sind die Besitzer nicht da. Als wir beim MANle zurück sind schalten wir die Klimaanlage ein und kühlen das MANle auf angenehme Temperaturen runter. Der Tag war lang und die Fahrt anstrengend und so gehen wir früh zu Bett.