Auch heute früh regnet es in Strömen und so kann ich am MANle nichts machen. Wir haben die Adresse von Kobie´s Werkstatt bekommen und diese Werkstatt hat sehr gute Referenzen. Es sind dorthin 45 Kilometer und das sollten wir gut schaffen. Wir haben vorher mit Ihr Kontakt aufgenommen und wir können gleich kommen. Ich fülle das Kühlerwasser mit den Resten meines Kühlwassers auf. Zu guter Letzt verschieße ich den Deckel gut und mache eine Markierung an der Wasserkante um den Flüssigkeitsverlust feststellen zu können. Doch zu meiner Überraschung haben wir bei der Ankunft keine Flüssigkeit verloren. Wir machen eine Druckprobe des Kühlsystems und überprüfen den Öffnungsdruck des Überdruckventils. Alles passt und auch der Druck bleibt stehen. Es wird aber schnell deutlich, dass das Kühlwasser über das Überdruckventil ausgeblasen wird. Denn an der Stelle ist der Kühler sehr mit getrocknetem Kühlwasser verschmiert. Da der Motorlüfter oft nicht richtig läuft und die Kühlwassertemperatur daher steigt, wird das Ventil wohl ansprechen und die Brühe rausdrücken. Nun wir werden das weiter verfolgen. An ein Leck im Kühlsystem will ich nicht glauben, da ich morgens beim Öffnen des Kühlmittelvorratsbehälters immer noch viel Druck in System habe. Da ich nun eh schon das Fahrerhaus gekippt habe, kümmere ich mich noch einmal um das Ansteuerkabel der Lüfterkupplung. Vorsorglich isoliere ich das Kabel ab und isoliere die einzelnen Drähte noch einmal. Erst dann isoliere ich das ganze Kabel. Ich verlege das Kabel weiter weg von den scharfen Kanten und fixiere es mit Kabelbindern so, dass da nichts mehr wackeln kann. Danach kippe ich die Fahrerkabine zurück und räume alles auf. Ich bekomme hier auch noch die passende Kühlflüssigkeit und so fülle ich vorsorglich meine Reserven wieder auf. Wir verabschieden uns mit einem Gruppenfoto und fahren anschließend weiter nach Punta Chame. Das sind nur 35 Kilometer und so können wir es gemütlich angehen. Auf der Panamerica läuft der Lüfter bei den leichten Steigungen problemlos und die Motorkühltemperatur bleibt konstant. Als wir ankommen haben wir wieder keine Flüssigkeit verloren. Nur der Druck im Kühlsystem hat die Kühlflüssigkeit leicht unter die gesetzte Markierung gedrückt. Doch das passt soweit ganz gut. Ich stelle das MANle auf dem Parkplatz des Solé Beach Club´s ab und wir gehen erst mal vor an dem Beach. Da aber Ebbe herrscht ist das Meer weit entfernt. Ich gönne mir ein kaltes Bier und plaudere ein wenig mit der freundlichen Frau hinter den Tresen. Diese kommt aus Düsseldorf und so haben wir wenig Sprachprobleme. Susanne stürzt sich in den Pool und ich spiele mit Zora. Die wenigen Gäste hier gehen alle und zur Abendzeit sich wir alleine hier. Das verspricht eine ruhige Nacht. Das Wetter hält gut und so können wir unsere Aktivitäten nach draußen verlegen. Doch auch hier gibt es eine große Mückenplage. Wir können uns zwar gut davor schützen, doch so richtig angenehm ist das nicht. Daher gehen wir nach dem Abendessen wieder rein ins MANle. Nur Zora nicht, sie hat keine Lust auf das warme MANle. Sie bleibt lieber draußen unter dem MANle liegen.