02.04.2023 Rancho San Dionisio 02

Wieder haben wir unsere Uhren umgestellt, denn hier ist eine andere Zeitzone und wir müssen unsere Uhren eine Stunde nach vorne stellen. Sehr gemütlich startet der Tag. Zora geht raus um mit den Hofhunden um die Ecken zu ziehen. Wir sitzen draußen und genießen die morgendliche Stille bei einem großen Pott Kaffee. Wir wollen hier eine Woche bleiben und dem Osterrummel entgehen. Nachdem Zora wieder zurück ist starten wir eine kleine Wanderung dem Flusslauf entlang. Clarence erklärt uns, dass in der Regenzeit das Wasser hier über einen Meter ansteigt und der Fluss dann fast 30m breit ist. Doch davon sind wir weit entfernt. Im Moment ist es nur ein Rinnsal, doch es reicht aus um die wenigen Ranches hier mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen und die wenigen Felder zu bewässern. Auch Clarence holt das Wasser aus dem Fluss, filtert es aber für die Küche und die Toiletten. Unser Weg führt uns über die teilweise großen Felsblöcke immer dem Flussbett folgend ca. 2 Kilometer abwärts. Zora ist wieder voll in ihrem Element. Die Gämse kann von Fels zu Fels springen und wenn es zu warm wird im flachen Wasser laufen. Sie hat mächtig Spaß. Doch auch bei ihr fordert die ständige kraxelei ihren Tribut. Im wahrsten Sinn „Hundemüde“ kommen wir wieder zurück. Nun ist es Zeit für einen Kaffee und für die von Clarence selbst gebackenen Plätzchen. Wir üben uns im Werfen von keinen Sandsäcken in Löcher welche in schrägen Bretten gesägt sind. Susanne wird immer besser uns so kann ich nur einmal knapp gewinnen und das zweite Spiel geht unentschieden aus. Schnell geht der Nachmittag zur Neige und wir beobachten die Kolibris, welche sich an den Futterstellen einfinden. Wieder will der Tag nicht der Nacht weichen und äußert seinen Unmut mit einen prächtigen Farbenspiel.

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