Es ist hier nichts los, wir sehen keine Menschenseele. Wir stellen das MANle ab und starten zu einer ausgiebigen Abendrunde. Es ist nun schon recht lange hell, so dass wir gut bis 18:00 Uhr laufen können. Es geht über wunderschöne Feldwege und wir haben immer Sicht zu den Bergen der Auvergne. Nach gut einer Stunde sind wir zurück und beginnen mit den Abendessen. Dies ist schnell erledigt und doch recht schnell wird es dunkel. Die Kirche wird zwar nachts wunderbar beleuchtet, doch viel wichtiger ist, dass sie nachts nicht läutet. Früh am Morgen bin ich auf und gehe auf Entdeckertour. Die Sonne erwacht Glutrot und taucht alles in ein gelb-rotes Farbenmeer. Ich bestaune die Kirche und vor allem die neu errichteten Gräber. Diese sind kleine Kunstwerke und mit viel Liebe zum Detail errichtet. Keine Blumen, dafür aber allerhand Bilder und Kleinigkeiten die auf die Hobbys oder den Beruf des Verstorbenen hindeuten.