02.02.2025 Granja Don Alvaro Tag 2

Der Wind bleibt uns erhalten und weiterhin wird das MANle kräftig durchgeschüttelt. Es ist Sonntag und bereits um 8:00 Uhr strömen die Besucher auf die Farm um zu Frühstücken. Dieser Besucherstrom hält bis in die Nachmittagsstunden an. Die Routa de Flores bringt viele Tagesausflügler hier her. Nachdem ich mit Zora eine große Runde über das Gelände gelaufen bin starten wir die Beta und fahren die Routa de Flores nach Sonsonate, wo diese endet. In der Stadt ist es schon sehr viel wärmer als in Juayúa, welches doch 300 Höhenmeter höher liegt. Auch gibt es hier im Tal fast keinen Wind und die Lust sehr bei über 30°C. Die Beta läuft wieder heiß und will nicht laufen. Immer wieder stockt sie und der Motor geht aus. Nach einer Minute Läuft sie wieder und wir können ca. einen Kilometer fahren, bevor sich das ganze wiederholt. So wird es sehr mühsam bis wir wieder beim MANle ankommen. Nachdem die Beta abgekühlt ist mache ich mich auf die Fehlersuche, kann aber überhaupt nichts feststellen. Doch bei näherer Betrachtung fällt mir auf, dass der Benzinschlauch zum Vergaser gute fünf Zentimeter auf dem Zylinderkopf aufliegt. Das könnte erklären warum die Beta anstandslos läuft und erst wenn sie so richtig heiß ist Probleme macht. Ich verlege den Benzinschlauch anders und hoffe auf Besserung. Das Ganze geht natürlich nicht ohne Fingerbrennen ab. Die Brandsalbe kommt mal wieder zum Einsatz. Da die Beta auch das Abdeckglas der Rückleuchte verloren hat wollen wir morgen in der Stadt ein neues besorgen. Alvaro, der Besitzer der Farm kommt uns besuchen und wir erfahren von Ihm noch viel von der Geschichte el Salvadors. Glücklicherweise wir es gegen Abend deutlich ruhiger mit den Besuchern. Im Restaurant sind wir sogar alleine. Hier in El Salvador wird abends nicht mehr viel gegessen und auch die servierten Portionen sind etwas kleiner. Doch das passt ganz gut, denn wir haben sehr gut zu Mittag gegessen. Für Zora gibt es auch ein wenig Fleisch, sodass sie nicht leer ausgeht.

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